Blasenentzündung
Symptome und Hausmittel: Was hilft, wenn es juckt und brennt
Frauen sind wesentlich häufiger von Blasenentzündungen betroffen, da ihre Harnröhre kürzer ist als die von Männern und so Erreger wie z.B. Bakterien leichter in Richtung Blase aufsteigen können.
Glücklicherweise lässt sich aber eine Blasenentzündung, wenn sie rechtzeitig erkannt wird, gut behandeln. Außerdem gibt es einiges, was du vorbeugend tun kannst. Entscheidend ist mitunter auch die richtige Intimpflege.
Symptome von Blasenentzündungen
Die häufigsten Symptome einer Blasenentzündung sind:
- ein unangenehmes bis schmerzhaftes Brennen im Intimbereich
- sowie ein starker Harndrang.
Sprich: Du musst gefühlt alle paar Minuten auf die Toilette. Das solltest du übrigens auch, denn häufiges Pinkeln kann dazu beitragen, die unliebsamen Bakterien, die die Entzündung verursacht haben, schneller auszuscheiden.
Bei einer Blasenentzündung im fortgeschrittenen Stadium können allerdings auch noch Symptome wie Krämpfe und Schmerzen im unteren Bauch dazu kommen.
Blasenentzündungen, Scheidenpilz und andere Scheideninfektionen
Wusstest du? Nicht jeder Harnwegsinfekt ist automatisch eine Blasenentzündung. Eine Blasenentzündung betrifft ausschließlich die Blase, während bei einem Harnwegsinfekt auch die oberen Harnwege betroffen sein können.
Juckt oder brennt deine Vulva, also der äußere Intimbereich, kann aber auch eine andere Intiminfektion wie z.B. ein Scheidenpilz dahinter stecken. In jedem Fall solltest du also bei Schmerzen im Intimbereich den Arzt bzw. die Ärztin deines Vertrauens konsultieren. Nur sie bzw. er kann auch entscheiden, ob Antibiotika notwendig sind, um die Entzündung zu bekämpfen, oder ob Hausmittel ausreichen.
„Ich finde die Menstruationstasse super. An Tampons hat mich der nasse Faden besonders im Winter gestört."
besserten sich Hautirritationen schon nach nur einer Periode, wenn sie ausschließlich Binden aus Bio-Baumwolle verwendet hatten.
Hausmittel und schnelle Hilfe bei Blasenentzündungen
Was also tun bei einer akuten Blasenentzündung? Das Credo heißt: trinken und pinkeln, soviel es geht. 😉
1. Trinken
Wasser, Tee, Säfte
Mit viel trinken ist natürlich kein Alkohol und auch kein Kaffee gemeint – ganz im Gegenteil: Diese Getränke solltest du bei einer akuten Blasenentzündung lieber meiden. Setz daher vor allem auf bloßes (nicht zu kaltes) Wasser sowie ungesüßte Kräutertees. Spezielle Nieren- und Blasentees enthalten dabei bestimmte Kräuter, die deiner Blase in dieser Zeit besonders gut tun können. Auch Säfte aus Cranberry oder Preiselbeeren werden oft gerne getrunken, aber mehr zum „Cranberry-Effekt“ später.
2. Wärme
Wärme am Bauch wirkt nicht nur bei Regelschmerzen wohltuend, sondern auch bei Blasenentzündungen. Eine Wärmeflasche, die Lieblings-Kuscheldecke sowie dicke Socken sollten auf keinen Fall fehlen, wenn es untenrum juckt und brennt.
3. Antibiotika
Wenn sich die Bakterien, die die Blasenentzündung ausgelöst haben, bereits zu stark vermehrt haben, ist oftmals die Gabe von Antibiotika notwendig. Das kann aber nur dein Arzt/deine Ärztin entscheiden! Sollten deine Beschwerden also innerhalb eines Tages mit Hausmitteln nicht besser werden, sondern sich im Gegenteil noch verschlechtern, hol dir bitte in jedem Fall ärztlichen Rat ein.
Wie kann ich einer Blasenentzündung vorbeugen?
Warme Kleidung und ausreichend Flüssigkeit
Das meiste, was akut gegen eine Blasenentzündung hilft, hilft auch präventiv: Wie Mama oder Oma schon sagte: „Zieh dich ja warm an!“ Das gilt besonders, wenn du auf Blasenentzündungen gut verzichten kannst. Dazu ist es wichtig, den Körper stets ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Am besten hast du immer eine Wasserflasche in deiner Handtasche!
Insbesondere in der kalten Jahreszeit achte ich darauf, meinen Beckenbereich stets warm zu halten. Ein Must Have in meinem Kleiderschrank sind dabei Bodies, da sie gerade den empfindlichen Nieren-/Beckenbereich gut wärmen und schützen.
Safer Sex
Viele Frauen berichten davon, dass sie eine Blasenentzündung besonders häufig nach dem (Penetrations-) Sex ereilt. Um dem vorzubeugen, gilt: nicht nur aufgrund der Verhütung, sondern auch wegen der Bakterienübertragung ein Kondom verwenden und gleich nach dem Sex auf die Toilette gehen, um die Blase zu entleeren. So haben unerwünschte Bakterien keine Chance.
Die richtige Intimhygiene
Eine Blasenentzündung wird besonders häufig von sogenannten Colibakterien ausgelöst. Das sind jene Bakterien, die vor allem im Darm vorkommen. Beim Sex oder aber auch durch die falsche Intimhygiene können diese Bakterien in die Harnröhre gelangen, wo sie dann die schmerzhafte Entzündung auslösen. Besonders wichtig am stillen Örtchen ist daher: immer von vorne nach hinten wischen (und nicht umgekehrt)!
Produkttest: Intimpflege mit Cranberry von Bioturm
Genauso wichtig ist aber auch die richtige Intimpflege. Oftmals werden besonders aggressive Waschmittel und Duschgels für den Intimbereich verwendet, um „ja sauber“ zu bleiben. Dabei erzielst du genau damit den gegenteiligen Effekt! Seife oder Duschgels, welche nicht auf den pH-Wert der Scheide abgestimmt sind, können deine Scheidenflora nachhaltig stören, was dich mittelfristig anfälliger für Infektionen, u.a. auch Blasenentzündungen machen kann.
Wir wollten es genau wissen, welche Produkte nun wirklich für den Intimbereich geeignet sind und haben die Intimsalbe und den Intimwaschschaum mit Cranberry von Bioturm getestet. Warum gerade Cranberry im Intimbereich?
Wunderwaffe Cranberry im Intimbereich
Schon seit sehr langer Zeit wird der Saft der Cranberry als probates Hausmittel bei Blasenentzündung empfohlen. Auch wenn wissenschaftliche Beweise fehlen: Sehr viele Frauen schwören auf die Wirkung der sogenannten Moosbeere. Der Wirkstoff Proanthocyanidin in Cranberries, der übrigens auch in der heimischen Preiselbeere vorkommt, erschwert es angeblich Erregern, sich an den Harnwegs-Wänden anzuheften.
Somit haben die Intimpflegeprodukte mit Cranberry von Bioturm gleich mal unsere Neugierde geweckt. Was aber ist an diesen Produkten wirklich besser als an herkömmlicher Seife?
Angepasst an den pH-Wert der Scheide, denn diese hat im Vergleich zur Haut einen niedrigeren pH-Wert. Das Scheidenmilieu ist somit sauer!
Angepasst an den pH-Wert der Scheide, denn diese hat im Vergleich zur Haut einen niedrigeren pH-Wert. Das Scheidenmilieu ist somit sauer!
besonders milde Pflege – kein Jucken oder Brennen
Verzicht auf Parfum und andere Duftstoffe
frei von synthetischen Konservierungsmitteln, Farbstoffen, PEG, Paraffinöl
Sie fördern eine gesunde Scheidenflora mit nützlichen Milchsäurebakterien.
Das sprach uns schon mal an, genauso wie die Tatsache, dass es sich bei Bioturm um zertifizierte Naturkosmetik handelt. So ist z.B. der enthaltene Cranberry-Saft bio-zertifiziert. Außerdem werden die Produkte in Deutschland ohne Tierversuche produziert.
Der Bioturm-Intimwaschschaum Cranberry hielt jedenfalls schon mal, was er verspricht: Er pflegt den Intimbereich mild, ohne ihn zu reizen – kein unangenehmes Brennen wie man es von manchen Reinigungsprodukten kennt. Dabei lässt er sich gut abwaschen, ohne irgendwelche Rückstände zu hinterlassen – das ist übrigens im Intimbereich besonders wichtig.
Mindestens genauso wichtig: Wasche stets nur deine Vulva – also deinen äußeren Intimbereich – niemals jedoch deine Scheide, also alles was innen liegt!
Cranberry gegen Intimgeruch
Im Anschluss verwendeten wir die Bioturm-Intimsalbe Cranberry, die angenehm beerig duftet. Bei unserer Recherche über Cranberries haben wir etwas Interessantes herausgefunden: Die kleinen Wunderbeeren haben scheinbar nicht nur eine positive Wirkung auf die Blase, sondern auch auf den pH-Wert der Scheide. Ist dieser ausgeglichen, geht es deiner Vagina gut und unangenehme Gerüche gehören somit der Vergangenheit an.
Aber Achtung: Der Eigengeruch deiner Vagina ist ganz normal.
Ab wann ein Geruch problematisch ist, kannst du dir in diesem Video ansehen. Besonders gefiel uns an der Salbe, dass sie schnell einzog und keinen klebrigen oder öligen Film zurück ließ – weder auf der Haut noch auf der Unterhose.
Scheidenflorafreundlich
Das Besondere sowohl beim Waschschaum als auch bei der Intimsalbe ist der hohe Anteil an einem Lacto-Intensiv Wirkkomplex. Aus diesem Grund sind die Produkte zwar nicht vegan, dafür helfen sie aber, das Säuregleichgewicht wieder herzustellen und fördern den natürlichen pH-Wert der Scheide.
Auch der Cranberry-Extrakt macht unserer Meinung nach durchaus Sinn bei einem Intimpflegeprodukt, da den Beeren antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften nachgesagt werden und diese die hauteigenen Regenerations- und Stoffwechselprozesse fördern können.
Da mich immer wieder mal eine Blasenentzündung erwischt, schwöre ich schon seit Jahren auf Cranberry in allen Formen. Deshalb liebe ich auch die Cranberry-Intimpflege-Serie von Bioturm. Die Salbe fühlt sich nicht nur angenehm im Intimbereich an, dank dem Cranberry-Extrakt riecht sie auch noch super gut, aber nicht aufdringlich.
Auch wenn die beiden Intimpflege-Produkte von Bioturm nicht vegan sind, können wir sie für den Intimbereich auf jeden Fall empfehlen. Der dezente Cranberry-Duft erinnert einen immer wieder daran, dass man Cranberry-Saft ja auch trinken kann – und viel trinken ist ja bekanntlich gut, um Blasenentzündungen vorzubeugen. Eine WIN-WIN-Situation also.
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Um Blasenentzündungen vorzubeugen solltest du viel trinken (aber nur Wasser und ungesüßte Kräutertees!) und deinen Körper warm halten. Wenn dich bereits eine Blasenentzündung erwischt hat, sind diese Tipps ebenfalls hilfreich. Zusätzlich können Cranberry-Produkte bei manchen Frauen Linderung verschaffen. Wenn Hausmittel nichts mehr helfen, sollte aber auf jeden Fall ein Arzt/eine Ärztin aufgesucht werden, denn möglicherweise ist dann die Gabe von Antibiotika nötig.
Bei einer leichten Blasenentzündung hilft es abzuwarten und Tee zu trinken – am besten mit einer Wärmeflasche am Bauch und warmen Socken sowie der Lieblingskuscheldecke. Werden die Beschwerden stärker, ist ein Besuch beim Urologen bzw. der Urologin unumgänglich.
Zu den häufigsten Symptomen einer Blasenentzündung gehören ein schmerzhaftes Brennen im Intimbereich sowie ein starker Harndrang. Wenn es im Intimbereich zusätzlich juckt, kann aber auch eine andere Infektion wie z.B. ein Scheidenpilz oder eine bakterielle Vaginose dahinter stecken.
Das Wichtigste, wenn es im Intimbereich juckt und brennt ist es, die Ursache ärztlich abzuklären. Je nachdem, ob es sich um eine Blasenentzündung, einen Scheidenpilz oder eine andere Intiminfektion handelt, sind nämlich unterschiedliche Therapien notwendig. In jedem Fall gilt aber: Viel trinken (vor allem Tee und warmes Wasser) und den Intimbereich warm halten. Außerdem spielt die richtige Intimpflege eine Rolle: Beim Sex oder aber auch durch die falsche Intimhygiene können Bakterien aus dem Darm in die Harnröhre gelangen, wo sie eine schmerzhafte Entzündung auslösen können. Wichtig ist daher beim Toilettengang mit dem Toilettenpapier immer von vorne nach hinten abzuwischen (und nicht umgekehrt)!