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Scheidenpilz

Grafik Welle Schleimhaut rot

Was ist ein
Scheidenpilz?

Ein Scheidenpilz ist eine Infektion der Vagina, die sich meist durch Jucken und Brennen der Vagina zeigt (egal ob vor, während oder unabhängig von deiner Periode). Es gibt aber noch andere Erkrankungen der Vagina, die ähnliche Symptome wie ein Scheidenpilz haben, u.a. die bakterielle Vaginose.

- AHA!
dunkelrote Welle
Fast
40%

Laut einer Umfrage unter der erdbeerwoche-Community 2014 leiden fast 40% der Frauen allmonatlich an Hautirritationen, Juckreiz und Pilzinfektionen.

Scheidenpilz
FACTS

Wusstest du, dass...
1.

es sich bei Scheidenpilz um die zweithäufigste Vaginalerkrankung überhaupt handelt?

2.

Scheidenpilz im Fachjargon vulvovaginale Candidose bzw. Vaginalmykose heißt?

3.

es bei knapp der Hälfte der Frauen, die daran erkranken, zu einer wiederholten Infektion kommt?

4.

es bei Scheidenpilz häufig zu Fehldiagnosen und dadurch auch zu falschen Behandlungen kommt?

Woran erkenne ich Scheidenpilz?

Typische Symptome von Scheidenpilz sind:

  • Juckreiz
  • Brennen
  • Weißlicher-brockeliger Ausfluss

Nicht immer muss hinter starkem Jucken und Brennen der Vagina ein Scheidenpilz stecken. Die Ursache von solchen Hautirritationen im Intimbereich können auch Monatshygieneartikel wie Tampons, Binden oder Slipeinlagen sein. Vor allem, wenn das Jucken und Brennen während oder kurz nach deiner Periode auftreten, kann ein Umstieg bei der Monatshygiene deine Beschwerden lindern.

Ob die an sich harmlosen Hefepilze zu einem lästigen Scheidenpilz werden, hängt von mehreren Faktoren ab:

frau mit buntem obst zwischen den beinen

6 häufige Ursachen für einen Scheidenpilz

1. eine geschwächte Immunabwehr
(z.B. durch einen grippalen Infekt o.Ä.)

2. eine geschwächte Scheidenflora (z.B. durch Antibiotika, die oftmals die gesunden, in der Scheide vorhandenen Bakterien zerstören, aber auch durch Chlorwasser o.Ä.)

3. Stress

4. Hormone: ein Überschuss des Hormons Östrogen kann einen Scheidenpilz begünstigen

5. Pille & Co: Viele Pillen enthalten Östrogen, das bei empfindlichen Frauen zu einem Scheidenpilz führen kann

6. Prädisposition: Manche Frauen sind von Haus aus anfälliger für Scheidenpilzerkrankungen als andere

„Seit der Geburt meiner Tochter hatte ich immer wieder Probleme mit Hautirritationen – meistens nach der Regel. Dennoch bin ich nie auf den Gedanken gekommen, die Produkte zu hinterfragen.
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Scheidenpilz vorbeugen, erkennen und behandeln: Interview mit Dr. Eva Lehner-Rothe

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Unglaublich aber wahr:

Fast jede Frau macht im Laufe ihres Lebens zumindest einmal Bekanntschaft mit einer Scheideninfektion – landläufig auch Scheidenpilz genannt. Nicht immer handelt es sich bei einer Intiminfektion um einen Scheidenpilz und nicht immer muss eine Infektion dahinter stecken, wenn die Scheide juckt oder brennt.

Unterschied zwischen Scheidenpilz und bakterieller Vaginose

Eine bakterielle Vaginose ist eine Entzündung der Scheide, die von Bakterien verursacht wird. Dabei geraten die von Natur aus millionenfach in der weiblichen Scheide vorhandenen guten Bakterien aus dem Gleichgewicht und es entsteht eine sogenannte Mischflora, bei der sich krankmachende Bakterien vermehren können.

Woran erkenne ich, ob ich eine bakterielle Vaginose habe?

Die Symptome einer bakteriellen Vaginose sind sehr ähnlich wie bei einem Scheidenpilz: die Scheide juckt und brennt. Wenn zusätzlich ein fischiger Geruch auftritt, handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine bakterielle Vaginose. Dennoch können sich die Symtome von frau zu frau unterscheiden, weshalb du in jedem Fall einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen solltest, um der genauen Ursache deiner Beschwerden auf den Grund zu gehen.

Scheidenpilz oder vulvovaginale Candidose

Entgegen vieler Mythen „holt“ frau sich den sogenannten Scheidenpilz nicht von außen (also z.B. in Schwimmbädern oder in der Sauna). Die Hefepilze, die den unangenehmen Scheidenpilz verursachen, sind nämlich bei den meisten gesunden Frauen von Natur aus in der Vagina vorhanden und harmlos. Probleme verursachen sie erst, wenn es zu einem Ungleichgewicht der Scheidenflora kommt bzw. die Hefepilze sich stark vermehren. Daher ist es besonders wichtig, gut auf die Intimgesundheit acht zu geben.

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Bei
37%

der Befragten einer erdbeerwoche-Umfrage besserten sich Beschwerden wie Juckreiz oder Brennen der Scheide bei der Periode nach dem Umstieg auf nachhaltige Monatshygiene bzw. verschwanden bei einem Großteil sogar ganz.

Was tun gegen Jucken, Brennen und Hautirritationen während der Periode?

Viele konventionelle Tampons und Binden bestehen aus einem Zellstoff-Plastikgemisch und können mit synthetischen Duft- und Zusatzstoffen versehen werden.

Dass gerade die empfindliche Haut im Intimbereich davon nicht begeistert ist, ist eigentlich ziemlich logisch. Dadurch ist es für viele Frauen normal, mit Juckreiz vor und während der Periode klar zu kommen.

Alle Monat' wieder...

Für viele Frauen ist der monatliche Gang zum Gynäkologen bereits fix im Kalender eingetragen, um sich ein neues Rezept gegen den lästigen Scheidenpilz  verschreiben zu lassen. Dabei könnte den damit verbundenen Symptomen oft leicht Abhilfe verschafft werden, indem frau ihre Monatshygiene umstellt. Denn dass die Scheide vor der Periode juckt, sollte nicht zum Normalzustand werden.

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„Seitdem ich auf nachhaltige Binden umgestiegen bin, habe ich keine Hautirritationen mehr.“

- Anna W.
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Die Scheide juckt - was nun?

Die typischen Symptome, die auf Scheidenpilz hindeuten können, sind Juckreiz, Brennen, Rötung bzw. ein weißlicher, bröckeliger Ausfluss aus der Scheide.

Wenn du daran leidest, solltest du die Symptome auf jeden Fall vom Gynäkologen bzw. der Gynäkologin deines Vertrauens abklären lassen – und das am Besten unter dem Mikroskop!

Eine Selbsttherapie deines Scheidenpilzes, daher die Behandlung mit rezeptfreien Medikamenten aus der Apotheke, solltest du vermeiden. Die Symptome können nämlich immer auch einen anderen Ursprung haben.

Scheidenpilz selbst behandeln?

Eine exakte Diagnose ist unumgänglich, da sowohl eine unbehandelte, als auch eine falsch behandelte „vulvovaginale Candidose“ Folgen haben können. Sobald also in deiner Unterhose nicht mehr alles im Lot ist, solltest du dies ärztlich abklären lassen. Deine Frauenärztin wird dich dann beraten, welches Medikament oder welche Behandlung für deine Intiminfektion bzw. deinen Scheidenpilz in Frage kommt.

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9 Tipps

wie du Hautirritationen (Jucken, Brennen) sowie Scheidenpilz vorbeugen kannst:

1. die Pille oder andere hormonhältige Verhütungsmittel absetzen, denn oftmals ist ein Zuviel an Östrogen Schuld an einer Pilzerkrankung

2. Auf deine Ernährung achten! Zuviel Zucker und Weizen kann zur Entstehung eines Scheidenpilzes beitragen.

3. Stress vermeiden! Dieser kann den PH-Wert der Vagina negativ beeinflussen und so die Ansiedelung von Pilzen begünstigen.

4. Tampons regelmäßig wechseln oder am besten ganz auf Binden bzw. Slipeinlagen umsteigen (natürlich bio!)

5. Nur dann eine Slipeinlage verwenden, wenn du sie auch tatsächlich brauchst. Vom täglichen Slipeinlagen-Tragen raten wir dir ab, vor allem, wenn die Slipeinlage über eine zusätzliche Kunststoffschicht verfügt, die nicht atmungsaktiv ist.

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6. Beim Schwimmen keine Tampons verwenden und wenn doch: Sofort nach dem Schwimmen wechseln! Sonst können sich Keime bilden, die Infektionen begünstigen.

7. nach einem Bad im Schwimmbecken, das Chlorwasser gut abduschen

8. Keine aggressiven Duschgels oder Intimwaschlotionen/Sprays o.Ä. benützen. Übertriebene Hygiene begünstigt Infektionen! Am besten bloßes Wasser zur Reinigung des Intimbereichs verwenden und zu häufiges Waschen vermeiden (max. 1x pro Tag).

9. Keine synthetische oder zu enge Unterwäsche tragen! Bevorzuge Slips aus atmungsaktiver Biobaumwolle – z.B. die erdbeerwoche-Wohlfühlslips.

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frau mit bio tampons
- Bettina von der erdbeerwoche
Mein Tipp

Wasch deinen Intimbereich am besten nur mit bloßem Wasser! Wenn schon Waschlotion, dann bitte eine, die den pH-Wert der Scheide hat und keine künstlichen Duftstoffe enthält.

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Gute Fragen
FAQ
Was ist ein Scheidenpilz?

Ein Scheidenpilz ist eine Infektion der Vagina, die sich meist durch Jucken und Brennen zeigt.

Wie erkenne ich einen Scheidenpilz?

Den Scheidenpilz erkennst du an den typischen Symptomen: Jucken, Brennen und ein weißlich-bröckeliger Ausfluss. Aber Achtung: es könnten auch andere Erkrankungen dahinter stecken, kläre es am besten mit deinem Arzt/deiner Ärztin ab.

Kann Scheidenpilz von alleine weg gehen bzw. welche Medikamente helfen?

Von einer Selbstbehandlung eines Scheidenpilzes sollest du vor allem aus einem Grund absehen: die Symptome können sehr ähnlich der einer bakteriellen Vaginose sein. Den Unterschied kann nur der Arzt/die Ärztin erkennen. Eine medikamentöse Behandlung sollte aber immer auf die genaue Ursache abgestimmt sein. Daher bitte nicht mit selbstgekauften Medikamenten experimentieren!

Außerdem ist nicht jedes Jucken oder Brennen der Scheide automatisch eine Erkrankung wie ein Scheidenpilz. Vielleicht benutzt du auch einfach die falschen Binden? Bio-Binden können z.B. nachweislich Jucken und Brennen während der Periode reduzieren.

Ist ein Scheidenpilz ansteckend?

Ja leider, Scheidenpilz ist ansteckend. Du kannst somit bei direktem Geschlechtskörperkontakt einen anderen Menschen damit anstecken, aber auch über infizierte Gegenstände, wie z.B. ein gemeinsam benutztes Handtuch o.Ä. Bei Männern heißt der den Scheidenpilz verursachende Erreger dann übrigens Penispilz.

Achte daher auf besondere Hygiene, wenn bei dir ein Scheidenpilz diagnostiziert wurde. Das bedeutet: Benutzte Unterwäsche, Handtücher, Stoffbinden & Co. bei 60 Grad waschen. Auch die Menstruationstasse solltest du mit einem Schuss Essig rund 15min auskochen, wenn du den Scheidenpilz vor oder während deiner Menstruation bekommen hast.

Ist ein Scheidenpilz schlimm?

Viele Frauen leiden regelmäßig unter einer Intiminfektion, schlimm ist das nicht, sondern einfach unangenehm. Wenn du oft einen Scheidenpilz hast, solltest du dir unsere Liste mit Ursachen genauer anschauen – vielleicht kannst du eine Kleinigkeit in deinem Alltag ändern und dich so vor einer Infektion schützen.

Wie kann ich meine Scheidenflora aufbauen?

Deine Scheide ist von Millionen guten Bakterien besiedelt – der Scheidenflora. Diese verteidigt deine Scheide gegen böse Eindringlinge wie Keime und Erreger und sorgt dafür, dass deine Vagina immer gesund und munter ist. Die natürliche Scheidenflora kann aber gestört werden durch Faktoren wie Stress, schlechte Ernährung, übertriebene Intimhygiene oder eine Antibiotikabehandlung.

Wenn deine Bakterienhorde dezimiert wird, macht dich das anfälliger für Keime und Pilze, wie eben den berüchtigten Scheidenpilz. Um dem vorzubeugen, kannst du deine Scheidenflora aufbauen, indem du dir neue gute Bakterien zuführst (z.B. Naturjoghurt essen oder Präparate mit Darmbakterien zum Einnehmen in der Apotheke kaufen).

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