Warum ist mein Bauch vor der Periode aufgebläht?
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Bauchschmerzen und ein aufgeblähter Bauch gehören zu den häufigsten prämenstruellen Beschwerden. Betrachten wir deinen Bauch kurz mit einer Röntgenbrille: Deine Gebärmutter sitzt gut geschützt in deinem Becken. Nicht weit entfernt davon liegt der Darm, der für deine Verdauung zuständig ist.
Wie wir im Artikel zur Scheidenflora erklärt haben, arbeiten die Bakterien deiner Vagina eng mit deiner Darmflora zusammen. Eines ist aber trotzdem unklar: Wieso beeinflusst die Verdauung deinen Menstruationszyklus?
Wie wir im Artikel zur Scheidenflora erklärt haben, arbeiten die Bakterien deiner Vagina eng mit deiner Darmflora zusammen. Eines ist aber trotzdem unklar: Wieso beeinflusst der Menstruationszyklus deine Verdauung?
Ein Grund für einen aufgeblähten Bauch: Hormone!
Progesteron (auch Gelbkörperhormon genannt) wird in der 2. Zyklushälfte nach dem Eisprung vermehrt gebildet. Es hat eine muskelentspannende Wirkung. Diese hilft, die Gebärmutterschleimhaut abzubauen. Leider hat das den Nebeneffekt, dass auch der ganze Magen-Darm-Trakt etwas „relaxter“ ist als sonst. Diese Trägheit in der Verdauung spüren wir! Zum Beispiel durch Blähungen und einen aufgeblähten Unterbauch.
Aufgeblähter Bauch in der Periode: Do's & Don'ts
Mit deiner Ernährung kannst du einem Blähbauch und Verdauungsproblemen vorbeugen: Unsere Top Kräuter-Tipps sind: Frauenmantel, Kümmel, Fenchel, Anis und Kamille. Du kannst sie zum Beispiel als Tee trinken. Auch Dille, Ingwer und Koriander wirken blähungshemmend.
Es gibt aber auch blähende Nahrungsmittel, die du kurz vor deiner Periode und am ersten Tag eher sparsam zu dir nehmen solltest.
"Bequeme Kleidung ist für mich ein Must wenn ich durch die Periode aufgebläht bin."
Bohnen
Kohl
Zwiebeln
Pflaumen
stark Frittiertes wie Pommes etc.
industrieller Zucker
Alkohol
Darm, Psyche und PMS: ein Trio infernale
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Können Darmbeschwerden psychisch sein?
Wusstest du, dass dauerhafte psychische Belastung unsere Darmbakterien verändert? Dies wiederum kann die Produktion wichtiger Hormone wie beispielsweise des Glückshormons Serotonin oder des Schlafhormons Melatonin und somit deine Psyche beeinflussen. Nicht nur das, auch die Kommunikation zwischen Darm und Hirn funktioniert dann nicht mehr richtig.
Das heißt, dass sich hektische Zeiten nicht nur auf den Darm auswirken, sondern dass auch der Darm deine Stimmung beeinflussen kann.
Gesunde Darmflora - gesunde Psyche
Die enge Verbindung zwischen Darm und Gehirn wird auch als Darm-Hirn-Achse bezeichnet. Über Hormone und Botenstoffe wird ständig zwischen deinem Darm und deinem Gehirn hin- und her kommuniziert.
Serotonin, das Glückshormon, wird beispielsweise zu 95% im Darm gebildet und nimmt außerdem eine bedeutende Rolle bei psychischen Krankheiten wie Depressionen und Stress ein. Ist also deine Darmflora gestört, kann die Serotonin-Produktion im Darm sowie im Gehirn verringert und somit deine Stimmung negativ beeinflusst werden.
Eines der häufigsten PMS-Symptome sind Stimmungsschwankungen.
Gerade in der zweiten Zyklushälfte, kurz vor deiner Periode, wird das Zusammenspiel zwischen Darm und Psyche besonders relevant. Oft sind wir in dieser Zeit schlecht drauf, ohne so recht zu wissen, warum. Genau zu dieser Zeit an der Stellschraube “Darmgesundheit” zu drehen, macht also doppelt Sinn, indem sowohl deine Verdauung als auch deine Stimmung verbessert werden kann.
Serotonin: Die Sache mit dem Glückshormon
In der zweiten Zyklushälfte produziert dein Körper ohnehin schon weniger Serotonin, was unter anderem daran liegt, dass zyklische Veränderungen der Geschlechtshormone die Produktion dieses Glückshormons beeinflussen. Manche Frauen* bzw. Menstruierende scheinen auch auf den Abbau des Progesterons in der prämenstruellen Zyklusphase empfindlicher zu reagieren, was ebenfalls Symptome wie Stress und Blähungen mit sich bringen kann .Was kannst du nun gegen die prämenstruelle Traurigkeit bzw. psychisches PMS im Zusammenhang mit dem Darm tun?
Tipps wie du Psyche und Darm in Einklang bringst
1. Ernährung im Einklang mit dem Zyklus
Studien zeigen, dass Menschen, die häufig zu Fastfood und Süßigkeiten greifen, häufiger depressive Verstimmungen haben.
Hast du gewusst, dass deine Ernährung nicht nur dazu beiträgt, wie viel oder wenig dein Bauch während der Periode aufgebläht ist, sondern auch deinen Zyklus stark beeinflussen kann? Hier die wichtigsten Dinge auf die du achten solltest:
a.) Während deiner Regel solltest du Zucker und Salz möglichst reduzieren. Salz fördert die Einlagerung von Wasser. Wenn du viel industriellen Zucker isst, beginnt dein Blutzuckerspiegel stärker zu schwanken. Sinkt er plötzlich ab, wird erneut deine Lust auf Süßes stimuliert.
b.) Kaffee beeinflusst deinen Östrogenspiegel, kann PMS fördern und hat einen negativen Einfluss auf deinen Magnesiumspiegel, der dich gegen Regelschmerzen schützt.
c.) Alkohol am besten einfach ganz weglassen.
In welcher Phase deines Zyklus du auf welche Nährstoffe und Lebensmittel achten solltest, findest du hier: Wie Ernährung deinen Zyklus beeinflusst
Mit Bananen und Cashewnüssen kannst du deinen Magnesium-Speicher super auffüllen und so krampfartigen Regelschmerzen im Bauch während der Periode vorbeugen.
2. Starke Belastungen reduzieren
Das beste Mittel gegen Stress: Ein gesunder Darm! Sind aufgrund von Stress deine Darmbakterien aus dem Gleichgewicht, kann dein Darm “löchrig” werden (das sogenannte “Leaky-Gut”-Syndrom) und Schadstoffe können ungehindert in deinen Körper eindringen. Dadurch wird außerdem die Produktion wichtiger Hormone eingeschränkt.- Was kannst du dagegen tun?
Die moderne Anti-Stress-Therapie setzt auf Darmbakterien. OMNi-BiOTiC® STRESS Repair* bietet mit speziell ausgewählten, entzündungshemmenden Bakterienstämmen eine Lösung an, um durch psychische Reize wie Stress verursachte Entzündungen im Darm nachhaltig zu regulieren.
Die neun enthaltenen, wissenschaftlich erforschten Bakterienstämme weisen wichtige Eigenschaften für die Darmgesundheit auf:
- Reduktion von Entzündungen der Darmschleimhaut und Stärkung der Darmbarriere
- Verhinderung der Ansiedelung krankmachender Keime
- Stärkung der Darm-Hirn-Achse
Durch die Verbesserung der Barrierefunktion sowie die Verdrängung von schadhaften Keimen bleibt die Darmschleimhaut gesund und Entzündungen, die durch Stress entstehen könnten, fern.
Laut der erdbeerwoche-Umfrage 2020 gehört Durchfall zu den häufigsten Menstruationsbeschwerden (Platz 5). Während also viele Frauen vor der Periode unter einem aufgeblähten Bauch leiden, ist Durchfall während der Menstruation bei einer nicht minder großen Anzahl an der Tagesordnung.
Wieder einmal sind Hormone verantwortlich für diese Veränderung. Prostaglandine helfen der Gebärmutter, die überflüssige Schleimhaut in wellenartigen Bewegungen während der Periode abzustoßen. Dies kann allerdings auch im Darm für Aktivität sorgen. Ganz im Gegensatz zum Progesteron, welches in der Phase vor der Periode für Trägheit sorgt. Endometriose kann leider einmal mehr die Symptome verstärken.
Was tun gegen Durchfall während der Periode?
Zusätzlich zu anderen Menstruationsbeschwerden sind Darmprobleme bzw. häufiger Stuhlgang überaus unangenehm. Folgende Tipps könnten Abhilfe schaffen:
- ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen
- Eine ballaststoffreiche, möglichst pflanzliche Ernährung
- Wärmende Tees
- Entspannung
Ja. Da deine Gebärmutterschleimhaut abgebaut wird, ist auch der Magen-Darm-Trakt etwas “relaxter” und das führt zu Trägheit in der Verdauung und somit Blähungen und einen Blähbauch.
Bei einem Blähbauch vermeide am besten Kohl, Bohnen und weitere blähende Lebensmittel und trinke stattdessen Kräutertees.
Da in der Zeit die Gebärmutterschleimhaut abgebaut wird, wird auch der Verdauungstrakt relaxter und dadurch fühlst du dich aufgebläht.
Der Darm kann Einfluss auf die Bildung von Serotonin haben. Da in der 2. Zyklushälfte meist weniger von diesem Glückshormon gebildet wird, solltest du in der prämenstruellen Phase darauf achten, dass die Darmflora in Ordnung ist und somit ausreichend Serotonin gebildet wird. Das kann wiederum deine Stimmung positiv beeinflussen.
Wenn du gezielt darauf achtest, die Darmflora positiv zu beeinflussen, kann das auch deine Stimmung positiv beeinflussen. Im Darm wird 95% des Glückshormons Serotonin gebildet. Bestimmte Lebensmittel können sich sowohl auf deine -Verdauung als auch auf deine Stimmung positiv auswirken. Mehr zu Ernährung im Zyklus.
Prostaglandine stoßen während der Periode in wellenartigen Stößen die Gebärmutterschleimhaut ab. Dieses Hormon kann allerdings auch in deinem Darm für Aktivität sorgen und somit zu Durchfall führen.
Ja. Gehirn und Darm kommunizieren wechselseitig über Hormone und Botenstoffe.Bestimmte Hormone und Schadstoffe können Depressionen auslösen oder Entzündungen im Darm verursachen.
Die Darm-Hirn-Achse bewirkt, dass der Darm die Psyche beeinflusst und Verdauungsstörungen genauso wie auch Depressionen auslösen kann.
Blähungen gehören zu den häufigsten prämenstruellen Beschwerden und treten daher nach dem Eisprung und vor der Periode am häufigsten auf. Lies hier, was du dagegen tun kannst.
Durchfall tritt meist zeitgleich mit der Periode auf, da das Hormon Prostaglandine die Gebärmutterschleimhaut abstößt und gleichzeitig auch im Darm für Aktivität sorgt.
Ungesunde Ernährung mit viel Zucker, Salz, Fett und Alkohol und somit eine daraus resultierende geschädigte Darmflora können PMS verschlimmern.
Dauerhafter Stress kann deine Darmbakterien verändern. Dies wiederum kann die Produktion wichtiger Hormone wie beispielsweise des Glückshormons Serotonin oder des Schlafhormons Melatonin und somit deine Stimmung beeinflussen.
Ja. Gerade in der zweiten Zyklushälfte, kurz vor deiner Periode, wird das Zusammenspiel zwischen Darm und Psyche besonders relevant. Genau zu dieser Zeit an der Stellschraube “Darmgesundheit” zu drehen, macht also doppelt Sinn, indem sowohl deine Verdauung als auch deine Stimmung verbessert werden kann und somit Depressionen verhindert werden können..
Quellen:
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Quellen: