Vorhang auf für:

Periode@work

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Was ist
Periode@work?

Periode@work setzt sich mit dem Thema Menstruation am Arbeitsplatz auseinander und thematisiert Herausforderungen, vor denen menstruierende Arbeitnehmerinnen stehen. Im Unternehmen fehlen oft Periodenprodukte, ein offener Umgang und Flexibilität, obwohl das für Frauen bzw. Menstruierende wichtig ist.

- AHA!
dunkelrote Welle

Periode@Work als Teil von New Work ist in aller Munde und Unternehmen wissen, dass sie sich Employer Branding- und Diversity, Equity und Inclusion-Strategien überlegen müssen. Ein einfacher Weg, um Frauen bzw. menstruierende Personen wertzuschätzen ist: Periodenprodukte wie Tampons und Binden jederzeit verfügbar zu machen. Die Periode als Tabu in Unternehmen und am Arbeitsplatz? Nein, Danke! New Work sieht anders aus (Berichten auch die Neuen Narrative) – Laut Zukunftsforscher:innen sind Tampons und Binden das “NEW NORMAL” in Unternehmen – Mit rund 25 € pro Menstruierende und Jahr auch für jeden machbar.

Periode@work
FACTS

Wusstest du, dass...
1.

98% aller Menstruierenden monatlich unter Menstruationsbeschwerden leiden?

2.

die Kosten für die europäische Wirtschaft, verursacht durch Endometriose auf ca. 30 Milliarden Euro geschätzt werden?

3.

laut einer Umfrage des Stern 70% der Frauen angeben, sich mit Schmerzmitteln in die Firma zu schleppen, obwohl sie sich nicht arbeitsfähig fühlen?

4.

rund 50% wegen ihrer Regelschmerzen schon mal mindestens einen Tag im Krankenstand waren, und 38% meinen, dass ihre Periode ein Grund ist, sich krank zu melden?

5.

bis zu 24% der Gesamtfehltage von Frauen im Job oder am Ausbildungsplatz auf Grund von Menstruationsbeschwerden entstehen?

6.

mehr als 70% der Frauen ihre Arbeit unterbrechen müssen, wenn sie ihre Regel bekommen, um sich mit entsprechenden Produkten auszustatten?

Die Periode im Unternehmen: Gesundheitsmanagement und Gleichberechtigung weiterdenken

Gleich vorweg: Es geht nicht um eine Opferrolle von Frauen, oder um eine Bevorzugung von irgendjemandem in der Berufswelt. Uns von der erdbeerwoche geht es um eine objektive Auseinandersetzung mit dem Thema Menstruation in unserer Gesellschaft und daher auch am Arbeitsplatz und Ausbildungsplatz, wie an Universitäten und Schulen. 

Die Daten und Fakten der Auswirkungen auf den Arbeitsalltag sprechen für sich, aber das Tabu der Menstruation spiegelt sich vor allem bei der emotional aufgeladenen Diskussion rund das Thema Menstruation in der Arbeitswelt wider.

Uns ist auch klar, dass eine solche Auseinandersetzung nicht in jedem Job und jedem Unternehmen möglich ist. Dennoch: Dass mehr als die Hälfte der befragten Frauen einer Umfrage des Stern bereits wegen ihrer Menstruation im Krankenstand waren, ist eine Tatsache, die kein Unternehmen ignorieren sollte.

Auch in der erdbeerwoche-Umfrage (2020) unter mehr als 2.000 Frauen zeigte sich, dass 43 Prozent bereits aufgrund von Regelschmerzen ihrem Job fernblieben:

Umfrage: Fernbleiben vom Job aufgrund Periodenschmerzen

Wir schätzen unsere Mitarbeiterinnen an allen TAGEN!

Mittlerweile stellen sich die ersten Unternehmen der Thematik – vor allem in den USA – der Thematik und auch im deutschsprachigen Raum tut sich etwas in Sachen periodenfreundlicher Arbeitsplatz. In Japan gibt es sogar seit 1947 ein Gesetz, das Frauen während ihrer Menstruation gestattet, Urlaub zu nehmen. Aufgrund von Scham wird es in den meisten Fällen jedoch nicht in Anspruch genommen.

Person entnimmt eine Binde aus einem Tampon- und Bindenspender

Statistisch gesehen hat in diesem Moment gerade jede 5. Frau auf diesem Planeten ihre Periode – also auch an ihrem Arbeitsplatz.

frau mit bio tampons

- Bettina von der erdbeerwoche

Mein Tipp

Wir von der erdbeerwoche unterstützen Unternehmen und Organisationen bei der Entwicklung eines periodenfreundlichen Arbeitsplatzes. Hier geht’s zu unseren Angeboten für Unternehmen.

Warum ist Menstruation am Arbeitsplatz ein Thema, über das wir sprechen sollten?

Warum sollten Unternehmen die Menstruation bei Diversity- und Personalmanagement-Themen mitdenken?

An jedem Arbeitsplatz gibt es mit Sicherheit kostenloses Toilettenpapier. Möglicherweise sogar gratis Kaffee oder kostenlose Snacks. Vielleicht arbeitest du ja auch bei einem verantwortungsvollen Unternehmen, das sogar Bio-Obst oder Fair Trade-Produkte anbietet?

Gut so. Aber es gibt Produkte, die Frauen und Menstruierende regelmäßig zumindest genauso benötigen: Tampons und/oder Binden. Berücksichtigt man, dass eine Frau in ihrem gesamten Leben bis zu 500 Mal menstruiert und dabei zwischen 10.000 und 17.000 Tampons oder Binden benötigt, ist das jede Menge Geld, das Frauen hier monatlich aufbringen müssen. Warum also nicht auch als Unternehmen Frauen auf diesem Gebiet unterstützen und anstatt von „nice to have“ Gratisprodukten wie Snacks lieber wirklich notwendige Produkte zur Verfügung stellen? – Stichwort Gender Pay Gap.

Kosten durch Produktivitätsverlust mit Perioden-Tabu

In verschiedenen Studien wird auf einen Produktivitätsverlust bei Menstruierenden hingewiesen der bis zu 80% der Frauen betrifft. In der Studie von Kearney und WASH United wurde ein Produktivitätsverlust von 107 Milliarden Euro allein in der EU errechnet. Klare Worte:

"Unternehmen können es sich heutzutage eigentlich nicht mehr leisten, das Thema Menstruation weiter zu ignorieren."

Durch einen offeneren Umgang mit dem Thema Menstruation am Arbeitsplatz kann sich nicht nur die Produktivität, sondern auch das Wohlbefinden und die Loyalität verbessern.

Mitarbeiterinnen gewinnen und behalten als Unternehmen

Wenn sich menstruierende Personen gesehen fühlen und mit Hilfe von Unternehmen lernen, was sie etwa gegen Periodenbeschwerden tun können und wie sie ihren Zyklus am produktivsten nutzen können, dann ist das eine WIN-WIN-Situation mit geringem Aufwand auf beiden Seiten. Periode@Work – Periode am Arbeitsplatz macht es möglich.

80%

 der Frauen berichten von einem Produktivitätsverlust während ihrer Menstruation.

Gründe für Kündigung: Menstruation?

Ein Grund, warum das Thema Menstruation mit all seinen gesellschaftlichen und ökologischen Auswirkungen wohl noch kaum bis gar nicht Eingang in die Debatte rund um Nachhaltigkeit in Unternehmen bzw. Corporate Social Responsibility (CSR) gefunden hat, ist mitunter das Schamgefühl, das vielen Personen auch heutzutage noch anhaftet, wenn sie mit diesem Thema konfrontiert werden.

In unserer Umfrage (2020) konnten wir feststellen, dass nur 11% der über 2.000 Befragten schon einmal mit ihrem Vorgesetzten über das Thema Regelschmerzen gesprochen haben. Auch eine Studie des BMJ kommt zu dem schluss, dass nur max. 20% der Betroffenen ihrem Arbeitsgeber den wahren Grund ihrer Abwesenheit bzw. ihres Krankenstandes – nämlich Menstruationsbeschwerden – nennen.

Umfrage: mit Chef über Periodenschmerzen sprechen?
Bio-Tampons: gut für dich und die Umwelt
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Gründe für eine Kündigung
können sein:

Fehlender Support bei Gesundheit und Wohlbefinden. Mit Periodenprodukten am Arbeitsplatz und einem offenen Umgang sowie Möglichkeiten, den Zyklus besser kennenzulernen, kann seitens Unternehmen viel getan werden. Kontaktiere uns für mehr.

- AHA!
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Bio-Tampons und Bio-Binden gehören in Unternehmen:

Selbst in frauendominierten Betrieben ist für viele erwachsene Frauen allein die Frage nach einem Tampon der Gipfel der Peinlichkeit. Meist passiert das nur hinter vorgehaltener Hand, fast so, als würden sie nach Drogen fragen. Dabei müsste frau gar nicht andere nach Menstruationsprodukten fragen, würden diese genauso zum selbstverständlichen Inventar eines Firmen-WCs gehören wie Toilettenpapier oder Seife. Ähnlich wie beim bekannten Bio-Obstkorb lohnt sich auch bei diesen Produkten ein genauer Blick, denn 90 Prozent aller herkömmlichen Tampons und Binden bestehen aus einem Zellstoff-Plastik-Gemisch und benötigen daher mehrere hundert Jahre, um zu verrotten.

Allerdings gibt es mittlerweile auch im Monatshygienebereich nachhaltige Alternativen wie zum Beispiel kompostierbare Tampons oder Binden aus biologischer Baumwolle. Warum also Frauen im Unternehmen nicht auch diese Produkte kostenlos zur Verfügung stellen? Dabei geht es nicht um eine reine Charity-Maßnahme für die weibliche Belegschaft, sondern – ganz im Sinne von Corporate Social Responsibility – auch um den unternehmerischen Nutzen. Dass eine Maßnahme wie kostenlose Monatshygiene auf den Betriebstoiletten zur Steigerung des Wohlergehens und der Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen beiträgt, zeigen die Vorreiterunternehmen, die bereits aktiv wurden:

Bio-Tampons: gut für dich und die Umwelt

Zahlreiche Universitäten, Schulen und Unternehmen in Österreich und Deutschland haben bereits die Vorteile eines periodenfreundlichen Arbeitsplatzes erkannt und stellen ihren Studierenden bzw. Mitarbeitenden kostenlose Periodenprodukte zur Verfügung.

Menstruationsprodukte sollten auf Firmentoiletten ein selbstverständliches Inventar sein. Eigentlich gehören sie dazu wie das Klopapier und die Papierhandtücher.

- Birgit Pristauz, Eigentümerin Bäckerei Bichlbäck

„Die Hygieneartikel sind für die Mitarbeiter:innen im Amtsgebäude des Amtes Bargteheide Land und stehen ihnen kostenlos zur Verfügung. Mein Amtsleiter und ich sind der Meinung, dass es eine Frage der Wertschätzung ist, sie kostenlos auszulegen.“

- Diana Gehling-Schmidt, Gleichstellungsbeauftragte, Amt Bargteheide-Land

„Wir bei markta glauben, dass es ein faires Lebensmittelsystem für Mensch, Tier und Umwelt braucht und bauen dieses mit viel Tatkraft und Unternehmer:innengeist auf. Dazu haben wir nicht nur unsere paritätische Doppelspitze mit Esa & Julian, sondern auch motivierte, monatlich blutende, markta-Mitarbeiter:innen. In unserem Büro ist uns ein ressourcenschonender, nachhaltiger und fairer Ansatz wichtig und somit gibt es auch auf unseren Toiletten “Erfrischungsboxen for all Gender“ in denen unter anderem auch Periodenprodukte von der erdbeerwoche enthalten sind. Weil samma uns ehrlich: auch das gehört zum Kreislauf -> Mensch-Tier und Umwelt ; ) “

- Theresa Imre, Gründerin von markta
Was sagst du zu dem Thema?

Wie können Unternehmen menstruierende Mitarbeiter:innen gewinnen und behalten?

Menstruation als Teil des Gesundheitsmanagements und Personalmanagements

Diverse Studien zeigen, dass zwischen 75 und 90 Prozent aller Frauen unter Menstruationsbeschwerden leiden. In unserer Umfrage 2020 nannten sogar 98% der Befragten unterschiedlichste Beschwerden während ihrer Periode.

Rund ein Drittel davon sind unter anderem aufgrund von Bauchkrämpfen so stark beeinträchtigt, dass sie in dieser Zeit ihrer Arbeit beziehungsweise ihren Alltagstätigkeiten nicht in gewohnter Weise nachkommen können. Eine Studie unter 32.000 holländischen Frauen kommt gar zu dem Schluss, dass aufgrund diverser Menstruationsbeschwerden bis zu 9 Tage an Produktivität pro Jahr verloren gehen – vor allem deshalb, weil Frauen an den kritischen Tagen ihrer Periode gezwungen sind, ihren Arbeitsplatz aufzusuchen. Indem sich Unternehmen im Rahmen ihrer betrieblichen Gesundheitsförderung auch diesem Thema widmen, kann auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen – etwa durch anlassbezogenes Home Office – reagiert und so mitunter Krankenstände gesenkt werden.

Mit der erdbeerwoche werden nicht nur WCs mit Tampons ausgestattet, sondern es können auch Workshops und viele weitere Maßnahmen gesetzt werden, um Zufriedenheit und Wohlbefinden zu steigern. Mit “Periode am Arbeitsplatz” kann zur Schließung des Gender Health Gaps beigetragen werden. Kontaktiere uns.

Entsorgungsmanagement im Unternehmen: Tampons nicht ins WC

Noch immer entsorgt ein großer Teil der Frauen und Menstruierenden  ihre Tampons (und teilweise sogar die Binden!) in der Toilette, was nicht nur ein ökologisches Problem, sondern aufgrund von Verstopfung auch massive Kosten für das Unternehmen zur Folge haben kann. So werden Tampons und Binden richtig entsorgt. Mit Aufklärung durch die erdbeerwoche, passiert das in Zukunft nicht mehr. 

kaffeeschaum sieht aus wie menstruationstasse

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10 Punkte für einen periodenfreundlichen Arbeitsplatz

1. Offener Umgang mit dem Thema Menstruation

In einer Befragung der erdbeerwoche hat sich heraus gestellt, dass sich die meisten Menstruierenden vor allem folgendes am Arbeitsplatz wünschen: Offenheit, Akzeptanz, Verständnis.

Geben Sie Ihren Mitarbeiterinnen das Gefühl, dass über Menstruation(-sbeschwerden) gesprochen werden kann. Im Zuge der Gestaltung eines periodenfreundlichen Arbeitsplatzes kann Mitarbeiterinnen gezeigt und kommuniziert werden, dass die Periode im Unternehmen kein Tabu ist. Greifen Sie alle Punkte, die zu Unsicherheit führen können, in einem Gespräch oder E-Mail auf: von den diversen neuen Maßnahmen bis hin etwa zu Regelungen zu Krankenstand.

2. Verbesserte interne Kommunikation

Im Einklang mit einem offenen Umgang mit der Thematik sollte Wert auf eine verbesserte Kommunikation gelegt werden. Da jede Branche und jeder Arbeitsplatz individuelle Herausforderungen birgt, ist es wichtig die eigenen Mitarbeiterinnen zu verstehen. Nehmen Sie sich die Zeit um mit ihren Angestellten zu sprechen oder führen Sie anonyme Befragungen durch. Wir unterstützen Sie hierbei gerne und arbeiten individuell adaptierte Fragen aus, analysieren die Ergebnisse und bereiten konkret auf Ihr Unternehmen angepasste Empfehlungen auf.

In Ihrem Unternehmen gibt es mit Sicherheit kostenloses Toilettenpapier. Möglicherweise sogar gratis Kaffee oder kostenlose Snacks. Dabei gibt es Produkte, die Frauen in ihrem Arbeitsalltag oftmals viel notwendiger benötigen als Kaffee oder Snacks: Monatshygieneprodukte wie Tampons und Binden! Werden diese kostenlos direkt in der Toilette angeboten, können sich Mitarbeiterinnen darauf verlassen, nicht von ihrer Periode überrumpelt zu werden. Außerdem unterstützen Sie so Menstruierende, die Probleme haben, sich monatlich Menstruationsprodukte zu leisten. Die erdbeerwoche unterstützt Sie gerne mit einem Konzept sowie mit nachhaltigen Periodenprodukten.

4. Flexiblere Arbeitszeiten / Pausen

Durch mögliche schlechtere Konzentrationsfähigkeit und diversen Beschwerden ist es sinnvoll, Mitarbeiterinnen die Möglichkeit zu bieten, ihre Arbeitszeit flexibler einzuteilen. Auch vermehrt Pausen anzubieten ist sinnvoll – dadurch fühlen sich Betroffene nicht nur besser verstanden, sondern es kann auch die Produktivität sowie die Loyalität zum Unternehmen steigern.

5. Möglichkeit Home-Office

Noch besser ist es, den MitarbeiterInnen die Möglichkeit zu geben, von zuhause zu arbeiten (in den Branchen wo es möglich ist). In vielen Unternehmen wurde das in Zeiten der Coronakrise zur Normalität und kann auch nach dieser Ausnahmesituation weiterhin angeboten werden. Wir empfehlen, Arbeitnehmerinnen unabhängig vom Geschlecht zu ermöglichen, pro Monat 2-3 Tage ohne Angabe von Gründen im Home-Office zu arbeiten. Nicht nur aufgrund von starken Periodenschmerzen können diese genutzt werden, sondern auch aus anderen persönlichen Gründen, wie etwa der Betreuung von Kindern zuhause.

6. Flexiblere Einteilung Arbeitsaufgaben

Nicht nur zeitliche und örtliche Flexibilität ist während der Periode sinnvoll. Wo es möglich ist, sollte Mitarbeiterinnen angeboten werden, ihre Arbeitsaufgaben flexibel einzuteilen. Dadurch können sich Arbeitnehmerinnen ihren Tag so gestalten, dass dieser möglichst angenehm und gleichzeitig produktiv abläuft. Falls die Beschwerden beispielsweise hauptsächlich mentaler Natur sind (z.B. Stimmungsschwankungen, depressive Neigung…), können weniger herausfordernde Aufgaben gewählt werden. Da jede Person mit Menstruation unterschiedlich ist, sollte es hier zu individuellen Vereinbarungen kommen.

7. Toiletten periodenfreundlicher gestalten

Folgende Fragen sollten sich Unternehmen stellen, um Toiletten periodenfreundlicher zu gestalten:

Sind in den Toilettenkabinen Mülleimer vorhanden?

Ist es möglich, sich in den Toilettenanlagen die Hände mit Seife zu waschen?

Gibt es genügend Toilettenpapier?

Ist die Sauberkeit auf den Toiletten zufriedenstellend?

Gibt es die Möglichkeit, Handwaschbecken in Toilettenkabinen anzubringen oder barrierefreie Toiletten für diese Zwecke frei zu geben?

Unser Projekt „PERIODS FOR FUTURE“ beschäftigt sich u.a. mit der korrekten Entsorgung von Periodenprodukten. Die humorvollen Broschüren können kostenlos bei uns angefordert werden.

8. Wärme im Kampf gegen Schmerzen

Eine Küche gibt es in den meisten Büros, oft stehen Kaffee, manchmal auch andere Getränke oder Obst frei zur Verfügung. Wir empfehlen, auch diverse wohltuende (Kräuter-)Tees bereitzustellen. Diese können bei milden Schmerzen bereits Linderung bringen. Eine kleine Auswahl an passenden Tees finden Sie beispielsweise im erdbeerwoche-Shop. Für größere Bestellungen können Sie sich gerne an uns wenden.

Wärme hilft nicht nur von innen gegen Regelschmerzen, sondern auch von außen. Wärmeflaschen sind zwar kein Allheilmittel, wirken jedoch beruhigend und sind für viele sehr angenehm bei Bauchschmerzen. Ein oder mehrere Wärmflaschen sollten je nach Mitarbeiterinnenanzahl zur Verfügung stehen. Alternativ können auch Wärmepflaster angeboten werden.

9. Rückzugsort im Büro

Ruhe ist während der Periode, aber vor allem bei Beschwerden wichtig. Es kann sein, dass auch die Konzentrationsfähigkeit vermindert ist. Die Hektik eines Großraumbüros eignet sich daher nicht als optimaler Arbeitsbereich. Wir empfehlen, sollte Home-Office keine Möglichkeit sein, Rückzugsorte im Bürogebäude zur Verfügung zu stellen. Diese sind nicht nur für Menstruierende sinnvoll, sondern für alle MitarbeiterInnen, die konzentriert arbeiten möchten. Beispielsweise können leere Meeting-Räume verwendet werden oder kleine Ruhe-Räume eingerichtet werden, die sich auch für Besprechungen zu zweit eignen und daher doppelt sinnvoll sind.

10. Aufklärung zum Thema Menstruation

Durch das Tabu rund um die Periode sind viele Menstruierende nicht richtig aufgeklärt und laufen Gefahr, mit Produkten und ihrem Körper nicht richtig umzugehen. Das kann auch gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Der erdbeerwoche ist Aufklärung ein großes Anliegen und wir unterstützen Sie gerne zu diesem Thema. Wir führen je nach Wunsch Workshops, Vorträge oder Webinare durch (offline sowie online), die die gängigsten Mythen aufgreifen, wertvolle Tipps für den Umgang im Alltag geben und Raum für Fragen schaffen. Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse.

Unsere Befragung von über 2.000 Frauen konnte diese Maßnahmen als sinnvolle Unterstützung im Arbeitsalltag bestätigen:

Umfrage: Was wäre eine Unterstützung im Job während der Periode?
Und deine Periode?
Bio Fair Vegan
DIE
Periodenservice-Box und der
Tampon- und Bindenspender

Unsere Periodenservice-Box (vegan & made in Europe) kostet nur 26,90 €. Hier bekommst du mehr Infos. Über den Tampon- und Bindenspender kannst du dir hier Infos holen. Gerne erstellen wir ein individuelles Angebot auf Basis der Mitarbeiter- und Toilettenanzahl. Schreib uns oder ruf uns an!

Inhalt der Periodenservice Box:
1x Organyc Bio-Tampons normal (16 Stück)
1x Organyc Bio-Tampons super (16 Stück)
1x Organyc Bio- Slipeinlagen to go (24 Stück)
1x Organyc Bio-Binden normal (10 Stück)

Stelle jetzt deinen Mitarbeiter*innen bzw. Auszubildenden kostenlose Periodenprodukte zur Verfügung mit unserer Periodenservice-Box!

Die Box kann auf Firmentoiletten sowie auf WCs von Universitäten, Schulen etc. aufgestellt werden und ermöglicht es so, allen Personen, die es brauchen, kostenlose Tampons und Binden zur Verfügung zu stellen. Damit positionierst du deinen Betrieb, deine Uni oder deine Schule als Vorreiter im Kampf gegen Periodenarmut.

Tampon- und Bindenspender
befüllen

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Mehr Informationen

Frau mit Menstruationstasse

- Annemarie von der erdbeerwoche

Mein Tipp

Die erdbeerwoche erstellt für interessierte Unternehmen eine Road-Map, wie mit dem Thema Menstruation firmenintern umgegangen werden kann. Schreibt uns!

Gute Fragen
FAQ
Kann man mit Periode arbeiten?

Grundsätzlich ja, sollten deine Menstruationsbeschwerden aber Auswirkungen haben, die die Produktivität hemmen und deine Gesundheit gefährden, dann kann in Österreich und Deutschland Krankenstand genommen werden. Unternehmen, die das Thema ernst nehmen, bieten auch Möglichkeiten an, die Arbeit flexibel zu gestalten oder haben Rückzugsorte für Menstruierende geschaffen.

Was tun bei Regelschmerzen auf der Arbeit?

Grundsätzlich sollten Unternehmen wo es möglich ist Flexibilität bieten, so dass Menstruierende im Homeoffice in Ruhe und wenn nötig mit einer Wärmeflasche arbeiten können. Wenn das nicht möglich ist, kann es schon helfen, dir Zeit zu nehmen und unsere 5 Tipps bei Regelschmerzen umzusetzen bzw. mit Arbeitgeber:innen die Möglichkeiten für ein menstruationsfreundliches Umfeld zu besprechen.

Kann man sich wegen der Periode krankschreiben lassen?

Ja. Wenn Frauen* bzw. Menstruierende durch die Periode arbeitsunfähig sind, können sie sich krankschreiben lassen. Im Unternehmen kann hier Aufklärung sehr wichtig sein, da viele Personen nicht wissen, wie einschränkend diese Schmerzen sein können.

Ist die Periode ein Grund zuhause zu bleiben?

Ja. Grundsätzlich sollten Unternehmen für Menstruierende die Flexibilität zum Homeoffice anbieten, wenn möglich. Solltest du dich generell während deiner Periode nicht arbeitsfähig fühlen, dann kannst du dich für bis zu 3 Tage krankschreiben lassen

Kann ein Arzt für Regelschmerzen Krankschreiben? Mit Regel arbeitsunfähig?

Ja, Ärzt:innen können auch bei Regelschmerzen krankschreiben. Dabei wird aber der Grund der Abwesenheit nicht auf deiner Krankmeldung vermerkt. Dein Arbeitgeber weiß also nicht, aus welchem Grund du dich krankmeldest, solange du ihm dies nicht aktiv mitteilst.

Wie erreicht man Geschlechtergerechtigkeit in Unternehmen?

Toiletten sollten in Unternehmen für Menschen mit Menstruation angepasst werden und Periodenartikel sollten im Notfall vorhanden sein. Außerdem führt auch Aufklärung zu mehr Chancengleichheit.

Wie wird ein Unternehmen menstruationsfreundlich/periodenfreundlich?

Die wichtigsten Punkte umd ein periodenfreundlicher Arbeitgeber zu werden, sind gratis Menstruationsprodukte, ein offener Umgang und flexible Arbeitseinteilung.

Wieso ist Female Empowerment so wichtig?

Periode am Arbeitsplatz setzt sich mit Themen rund um den Zyklus auseinander und thematisiert Herausforderungen für Arbeitnehmerinnen. Durch Auseinandersetzung mit dem Thema werden Frauen empowert und das führt zu einer gleichberechtigten Arbeitswelt und zu einem nachhaltigem Unternehmen.

Warum ist Menstruation am Arbeitsplatz ein Thema, über das wir sprechen sollten?

Menstruation sollte als Teil des Gesundheitsmanagements angesehen werden, da die Produktivität beeinflusst wird, Frauen* zusätzlich zu Toilettenpapier auch standardmäßig Periodenprodukte brauchen und Menstruationsaufklärung zu einem Arbeitsplatz beiträgt, an dem man sich empowert und wohl fühlt.

Wie können Unternehmen einen Beitrag und Förderung zum Gesundheitsmanagement ihrer Mitarbeiterinnen leisten?

Indem Unternehmen kostenlose Periodenprodukte anbieten und einen offenen und flexiblen Umgang mit der Periode ermöglichen, können sie einen wichtigen Beitrag zum Gesundheitsmanagement und zur Förderung der Mitarbeiterinnen leisten.

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