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PMS: Symptome & Tipps

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Was ist das
prämenstruelle Syndrom?

PMS – das prämenstruelle Syndrom – bezeichnet sämtliche Zyklusbeschwerden, die kurz vor der Menstruation auftreten. Dazu zählen z.B. Kopfschmerzen, Brustschmerzen oder Stimmungsschwankungen. Es ist die Phase vor der Menstruationsblutung, in der sich viele Frauen bzw. Menstruierende anders als sonst fühlen.

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dunkelrote Welle
88%

der Menstruierenden leiden unter diversen zyklusbedingten Beschwerden.

erdbeerwoche-Umfrage 2017

PMS
FACTS

Wusstest du, dass...
1.

3 von 4 Menstruierenden von PMS betroffen sind?

2.

es an die 150 unterschiedliche Beschwerden gibt, die unter PMS zusammengefasst werden?

3.

PMS nicht nur negative, sondern auch positive Auswirkungen haben kann?

Ursachen für PMS

PMS kann bei dir aus verschiedenen Gründen auftreten, wie zum Beispiel:

  • Manche Personen besitzen aufgrund ihrer genetischen Veranlagung eine höhere Anfälligkeit für PMS.

  • Während des Menstruationszyklus treten Schwankungen der Östrogen- und Progesteronkonzentrationen auf, auf die manche Menstruierende und möglicherweise auch du empfindlicher reagieren.

  • Serotonin ist ein Neurotransmitter, der Nervenzellen bei der Kommunikation unterstützt und als wirksames Mittel gegen Stimmungsschwankungen gilt. Bei PMS kann es sein, dass der Serotoninspiegel bei dir niedriger ist. 

  • Wenn dein Körper nicht genug Magnesium oder Kalzium hat, kann dies die Entstehung von PMS fördern. Schau, dass du gut versorgt bist!

Mögliche PMS Symptome sind z.B.:

  • Stimmungsschwankungen
  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Müdigkeit/Abgeschlagenheit
  • Wasser in den Beinen
  • Unreine Haut
  • Brustschmerzen bzw. Spannungsgefühl in den Brüsten
  • Bauchschmerzen bzw. Bauchziehen
  • Rückenschmerzen
  • Heißhunger
  • Blähbauch bzw. Verdauungsbeschwerden

 

Die 4 häufigsten PMS-Syptome

Kopfschmerzen

Viele Frauen bzw. Menstruierende haben vor und während der ersten Tage ihrer Periode Kopfschmerzen. Manche leiden sogar unter migräneartigen Anfällen. Die Ursache für Migräneattacken vor und während der Menstruation wurde nun erforscht. :  

„Find ich toll und sehr sympatisch, wie ihr Frauen informiert. Weiter so!!“

- Maud H.

Ursache von Migräneattacken vor und während der Periode wurde nachgewiesen.

Dr. Bianca Raffaelli, vom Kopfschmerzzentrum der Klinik für Neurologie am Charité Campus Mitte, hat nachgewiesen, dass Schwankungen des Hormons Östrogen zu einer Freisetzung des Entzündungsbotenstoffs CGPR im Gehirn führen.

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Was ist CGRP und was hat es mit Migräne vor der Periode zu tun?

CGRP steht für „Calcitonin Gene-Related Peptide“ und ist ein Botenstoff, der bei Migräne vermehrt ausgeschüttet wird und die Blutgefäße im Gehirn erweitert. Die dadurch entstehende Entzündungsreaktion kann Grund für die starken Kopfschmerzen bei Migräne sein.

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Die Forscher:innen in Berlin untersuchten 180 Frauen und fanden bei den von Migräne Betroffenen während der Menstruation signifikant höhere CGRP-Spiegel als bei der migränefreien Kontrollgruppe. Der Zusammenhang zwischen den Schwankungen der Sexualhormone und der CGPR-Freisetzung wurde somit erstmals aufgezeigt.

„Das könnte erklären, warum die betroffenen Frauen kurz vor und während der Monatsblutung häufiger Migräneattacken erleben.“- so die Forscherin

Neue Forschungsergebnisse könnten die Behandlung von zyklusabhängiger Migräne vereinfachen

Nun ist noch offen, wie es möglich und sinnvoll wäre, auf Basis dieser Erkenntnis Medikamente zyklusabhängig zu verabreichen, um Migräneattacken vorzubeugen.

Auch die Einnahme von künstlichen Hormonen (z.B. durch die Pille) kann Kopfschmerzen auslösen. Achtung: Wenn du hormonell verhütest, hast du genaugenommen keine Regelblutung, sondern eine sogenannte Abbruchsblutung. Die künstlichen Hormone können gewisse Regelschmerzen (wie z.B. Bauchschmerzen) lindern und werden teilweise auch zur Behandlung von Migräne verschrieben, können diese jedoch auch verstärken.

Tatsächlich werden fünfmal mehr Studien über erektile Dysfunktion als über PMS durchgeführt, obwohl nur 19 Prozent der Menschen mit Penis Erektionsprobleme haben, während 90 Prozent der Menstruierenden an PMS leiden. Quelle

"Erstmal großes Lob für eure Homepage! Ihr beschreibt alles echt gut, so dass man sich super beraten fühlt."

- Katharina H.
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Welche Regelschmerzen gibt es?

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Stimmungsschwankungen

Insbesondere die Tatsache, dass der Körper in der 2. Zyklushälfte weniger Glückshormone (Serotonine) produziert, macht vielen Menstruierenden zu schaffen. Vielleicht fühlst auch du dich kurz vor der Regel besonders müde, niedergeschlagen, dünnhäutig oder weinerlich? Daran können die Hormone Schuld haben! Hier geht’s zu Tipps, wie du deine Stimmung wieder heben kannst.

Brustschmerzen

Viele von uns kennen das: Kurz vor der Regel können sich Brüste schon mal wie zwei volle Wasserballons anfühlen. Sie spannen, drücken, ziehen und tun einfach weh! In diesen Tagen suchen sich die meisten Frauen bzw. Menstruierenden einfach den bequemsten BH, den sie finden können und warten ab. Doch woher kommt dieses Brustspannen und kann frau etwas dagegen tun?

Das Hormon Progesteron (auch Gelbkörperhormon) spielt gemeinsam mit dem Hormon Östrogen die Hauptrolle im weiblichen Zyklus. Progesteron wird in der 2. Zyklushälfte nach dem Eisprung vermehrt gebildet. Aua – aber was hat das alles mit meinen Brüsten zu tun?

Das Hormon Progesteron kann auch vermehrte Wassereinlagerungen im Körper bewirken. Das kannst du besonders in der Brust spüren, die spannt und zieht. Möglicherweise hat auch das Hormon Prolaktin seine Finger im Spiel: Es bereitet monatlich die Brustdrüsen auf eine mögliche Milchbildung vor und sorgt für stärkere Durchblutung.

Rund
150

Symptome des prämenstruellen Syndroms sind bekannt.

Bauchschmerzen und aufgeblähter Bauch

Der Klassiker unter den Regelschmerzen sind die gefürchteten Bauchkrämpfe. Nicht alle wissen aber, dass Bauchschmerzen auch bereits vor der Menstruation auftreten können und in diesem Zusammenhang nicht immer direkt aus unserer Gebärmutter kommen müssen. Auch der Magen-Darm-Trakt wird nämlich stärker von unseren Hormonen beeinflusst, als wir denken, und dadurch bläht sich zum Beispiel dein Bauch auf.

Die gute Nachricht:

Nicht alles an PMS ist schlecht!

Es gibt aber auch Positives an den Tagen vor den Tagen: Viele Menstruierende verspüren in dieser Zeit mehr Selbstbewusstsein und mehr Lust auf Sex. Dafür sind übrigens die Hormonschwankungen verantwortlich! Auch wenn es vermutlich nicht die Mehrheit der Menstruierenden betrifft: Viele Frauen bzw. Menstruierende sind kurz vor dem Einsetzen ihrer Regelblutung besonders konzentriert und können in dieser Zeit oft ihre besten Leistungen abrufen. Ein Beispiel ist die österreichische Schirennläuferin Elisabeth Görgl, die einige ihrer besten Leistungen der positiven Seite von PMS zu verdanken hat.

Daria Daria macht Yogapose gegen Regelschmerzen

Die Top 5 Geheimtipps bei Regelschmerzen

Starke Regelschmerzen – was tun? Deine Regel rückt näher und du wirst immer schlapper? Unwohlsein, Kreislaufprobleme, Bauchkrämpfe bis hin zu Schüttelfrost – viele Frauen leiden

kaffeeschaum sieht aus wie menstruationstasse
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Diagnose des prämenstruellen Syndroms

  • Erzähle deinem Arzt/ deiner Ärztin von deinen Beschwerden

  • Gelegentlich werden dann mit dir Depressionstests durchgeführt

PMS wird durch Beobachtung der Symptome diagnostiziert. Wahrscheinlich wirst du gebeten, deine Symptome täglich zu notieren. Führe am besten ein einen Zykluskalender.  Die Aufzeichnungen helfen dem Fachpersonal, regelmäßig auftretende Symptome zu erkennen und eine passende Behandlung zu finden.

  • Bei Personen mit Depressionen werden üblicherweise standardisierte Depressionstests durchgeführt oder sie werden an Psycholog:innen überwiesen. 

4 Tipps gegen PMS

von Brustschmerzen bis Kopfschmerzen

1. Mönchspfeffer gegen Brustspannen und zur Zyklusstabilisierung

Dieses natürliche Kraut kannst du in Tropfen- oder Pillenform über mindestens 3 Monate täglich einnehmen. Mönchspfeffer wirkt ähnlich hormonstabilisierend wie die chinesische Angelikawurzel und unterstützt dich in deinen unterschiedlichen Zyklusphasen. Oft hilft Mönchspfeffer auch Menstruierenden mit einem unregelmäßigen Zyklus, diesen zu stabilisieren.

Übrigens: du kannst deinen Zyklus nutzen, um deine Brüste besser kennen zu lernen. Durch eine regelmäßige Selbstuntersuchung (Abtasten) kannst du erkennen, wie sie auf deinen Zyklus reagieren. Das ist vor allem wichtig, um ungewohnte Veränderungen oder Knoten zu bemerken. Details zur Brustkrebsvorsorge besprich am besten mit deiner Frauenärztin.

2. Kräuter wie Frauenmantel, Schafgarbe & Co. gegen Kopfschmerzen

Das Kraut Frauenmantel ist ein echter PMS-Spezialist und kann auch als Tee getrunken werden! Spezielle Frauen-Kräuterteemischungen, die u.a. Schafgarbe, Himbeerblätter oder Ingwer enthalten, wirken auf den gesamten Körper und insbesondere auf Kopf und Bauch entspannend und krampflösend. Am besten du beginnst bereits 5-7 Tage vor deiner Menstruation, täglich mindestens 1-2 Tassen solcher Frauentees zu trinken. Aber auch gezielte Entspannungsübungen und Yoga können regelbedingte Kopfschmerzen vorbeugen.

3. Bewegung. Sie tut dir und deinem Zyklus fast immer gut.

Keine Sorge, du musst keinen Marathon laufen. Ein paar Runden Spazierengehen oder Radfahren in der Woche machen schon einen Unterschied – probier es aus! Am besten kombinierst du leichten Ausdauersport in der 2. Zyklushälfte mit ausreichend Ruhephasen, denn gerade kurz vor und während der Menstruation brauchen viele Menstruierende mehr Schlaf als sonst.

Schon Expertin? Vielleicht auch spannend:

Heisshunger wisschenschaftlich bestätigt

Das weibliche Gehirn reagiert kurz vor der Periode besonders sensibel auf Essensreize! Daher kommt es oft zum Verlangen nach Süßem und Salzigem.

4. Gesunde Ernährung gegen schlechte Laune und Stimmungsschwankungen

Für alle Partygirls gibt es leider eine schlechte Nachricht: Feuchtfröhliche Feiern solltest du in der zweiten Zyklushälfte meiden! Warum? Starker Alkoholkonsum kann zu einem Magnesiummangel führen: Schon ab etwa 0,5 Promille Alkohol im Blut verliert der Körper Magnesium, das aber eine besonders positive Wirkung auf PMS-Beschwerden hat, weil es u.a. entspannend wirkt. Du kannst deinem Körper auch Gutes tun, indem du ihm besonders magnesiumhältige Lebensmittel zuführst, wie z.B. Nüsse, Linsen, Bohnen und Haferflocken. Generell gilt: Je mehr Obst und Gemüse auf deinem (Menstruations-) Speiseplan steht, umso besser!

Schokolade gegen Heißhungerattacken?

Dafür haben wir eine gute Nachricht für alle Schoko-Tigerinnen: wenn dich gerade in den Tagen vor den Tagen der Heißhunger packt, musst du nicht komplett auf Schokolade verzichten. Meide lediglich besonders zuckerhältige Süßigkeiten. Kakao an sich hat hingegen sogar eine sehr positive (weil entzündungshemmende und entspannende) Wirkung auf den Körper, weshalb du dir guten Gewissens das ein oder andere Stück dunkle Schokolade gönnen kannst.

Bei PMS: Ab ins Grüne!

Bei einer Befragung von mehr als 1.000 Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren, die in Städten in Norwegen und Schweden leben, stellten Forscher:innen fest, dass Frauen, die im Laufe ihres Lebens in Gegenden mit mehr Grünflächen leben, seltener unter PMS-Symptomen leiden als jene, die in weniger grünen Gegenden wohnen. Quelle

Frau mit Bio-Tampon
- Marion von der erdbeerwoche
Mein Tipp

Sei deine eigene Busenfreund:in! Kurz vor der Menstruation fühlen sich viele Menstruierende müde, abgeschlagen bis hin zu depressiven Verstimmungen. Gerade in dieser Zeit gilt: Sei nicht zu streng mit dir selbst und gönn dir genügend Ruhezeiten!

auch interessant:
Hand zeigt eine ovalförmige flache Tasse aus medizinischem Silikon (Menstruationsscheibe)

Femdisc, Menstruationsscheibe oder Menstrual Disc?

Vorhang auf für: Alles über Menstruationsscheiben Es herrscht noch keine Einigkeit über die Bezeichnung des Menstruations-Produktes. Femdisc, Menstruationsscheibe oder Menstrual Disc? Viele Marken-Namen tauchen zurzeit

Quellen:

Gute Fragen
FAQ
Was ist PMS?

Das Prämenstruelle Syndrom fasst alle Beschwerden zusammen, die kurz vor der Periode auftreten.

Welche Symptome gibt es bei PMS?

Typische PMS-Symptome sind Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Spannen der Brüste und ein aufgeblähter Bauch. Die Symptome sind aber von Frau zu Frau verschieden und können ebenfalls z.B. zu Müdigkeit und unreiner Haut führen.

Was kann man tun gegen PMS?

Naturheilmittel wie etwa Mönchspfeffer sowie Tees mit Frauenmantel und Schafgarbe wirken für Viele wohltuend und können PMS-Symptome lindern. Hier geht’s zu mehr Tipps gegen PMS.

Wie viele Tage vor der Periode beginnt PMS?

PMS tritt in der zweiten Zyklushälfte auf, kann also bei Manchen schon ab dem Eisprung starten. Bei anderen treten Symptome erst kurz vor der Periode auf, einige haben aber auch gar keine Beschwerden vor ihrer Menstruation.

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