Tamponsteuer
Was ist die
Tamponsteuer?
Als Tamponsteuer wird die Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte wie Tampons, Binden und Slipeinlagen bezeichnet. Seit einigen Jahren formierte sich international ein immer größerer Protest, der die Senkung oder Abschaffung dieser Steuer fordert.
Leistbare Periodenprodukte für ALLE
Gerade jetzt in Zeiten der Teuerung braucht es weitere Maßnahmen, die entlasten. Der Kauf von Menstruationsartikeln wird mehr denn je für viele zum Problem. Es braucht rasche Maßnahmen, die Periodenprodukte für alle leistbar machen.
Wie viel Geld gibst du für die Periode aus?
Hast du dir einmal ausgerechnet, wie viel Zeit du mit deiner Regel verbringst und was das für deinen Geldbeutel bedeutet? Nein? Wir haben das für dich zusammengefasst.
Tamponsteuer
FACTS
Rund 40 Jahre verbringen wir durchschnittlich mit unserer Periode und durchleben ca. 500 Zyklen.
3-7 Tage pro Monat, insgesamt 6-7 Jahre und damit rund 3000 Tage unseres Lebens verbringen wir durchgehend menstruierend.
10.000 – 17.000 Tampons bzw. Binden verbraucht eine Frau in ihrem Leben.
Über 10% aller Frauen leiden so stark unter ihrer Periode, dass sie in dieser Zeit ihrer Ausbildung oder ihrem Beruf nicht nachgehen können.
Kosten einer durchschnittlichen Frau für die Periode
Zur besseren Veranschaulichung nehmen wir mal die Menstruationsbilanz einer durchschnittlichen Frau her: Edda Erdbeerwoche hat seit ihrem 12. Lebensjahr ihre Periode und eine mittelstarke Blutung mit einer Dauer von 5 Tagen pro Zyklus. Sie benutzt tagsüber Tampons, in der Nacht eine Binde und trägt vor der Regel und an den schwächeren Tagen auch gerne einmal eine Slipeinlage. Darüber hinaus hat sie am ersten Tag ihrer Regel starke Krämpfe, sodass sie zwei Schmerztabletten pro Zyklus einnimmt.
Während ihrer fruchtbaren Zeit wird Edda Erdbeerwoche wie 50% der Frauen in Deutschland und Österreich mit der Pille verhüten. Wir nehmen an, dass sie 20 Jahre ihres Lebens mit Hormonen verbringt. Das ergibt folgende Rechnung:
1 Slipeinlage pro Tag x 6 Cent x 5 Tage x 12 Monate x 40 Jahre = EUR 144
1 Binde pro Tag x 20 Cent x 5 Tage x 12 Monate x 40 Jahre = EUR 480
2 Schmerztabletten pro Monat x 70 Cent x 12 Monate x 40 Jahre = EUR 672
4 Tampons pro Tag x 20 Cent x 5 Tage x 12 Monate x 40 Jahre = EUR 1920
15 Euro für die Pille x 12 Monate x 20 Jahre = EUR 3600
Edda Erdbeerwoche wird in ihrem Leben also sage und schreibe knapp 7.000 Euro für ihre Menstruation und Verhütung ausgegeben! Warum die Zahl noch viel zu niedrig ist? Was wir hier nicht mit einberechnet haben sind die Slipeinlagen, die Frauen auch zwischendurch für den vaginalen Ausfluss benutzen, die Wochenbetteinlagen nach einer Geburt, ganz zu schweigen von Binden oder Slipeinlagen für Blasenschwäche, die ein beträchtlicher Teil aller Frauen nach der Geburt oder in höherem Alter täglich nutzt.
Die Huffingtonpost etwa kommt in ihrer „period over lifetime“-Kalkulation inkl. Verhütungsmittel, Hautpflege und neuer Unterwäsche sogar auf über 18.000 Dollar!
Noch ein interessantes Faktum: Noch nie haben Frauen so lange menstruiert wie heutzutage. Das hat einerseits damit zu tun, dass Mädchen immer früher ihre Periode bekommen und wir auch weniger Kinder bekommen d.h. weniger Zeit in Schwangerschaften verbringen. Kinder werden zudem in unserer Gesellschaft meist geplant und der medizinische Fortschritt reduziert zusätzlich Fehlgeburten auf ein Minimum.
Tamponsteuer:
Ungerechte Steuer auf Produkte für die Menstruation
Derzeit werden nach wie vor Monatshygieneartikel in vielen Ländern der Welt ungerechtfertigt als„Luxusprodukte“ klassifiziert bzw. nicht in die Kategorie der „notwendigen“ und somit steuerlich begünstigten Produkte wie Lebensmittel eingereiht. Ausnahmen davon gibt es aber in den meisten Ländern sehr wohl. So sieht die Gesetzgebung in Österreich z.B. seit Langem vor, dass unverarbeiteter Tabak oder Kaviar mit nur 10% eingestuft sind, aber für Tampons & Co. bis Ende 2020 20% Mehrwertsteuer eingehoben wurden.
Das ist nicht gerecht! Menschen können sich schließlich nicht aussuchen, ob sie menstruieren! Periodenprodukte sind deswegen genau wie Lebensmittel ein notwendiges Produkt und kein Luxus!
Tamponsteuer in Deutschland seit 2020 reduziert
Frauen sind im Vergleich zu Männern weltweit überdurchschnittlich oft von Armut betroffen und nach wie vor strukturell benachteiligt. Die finanzielle Belastung durch Periodenprodukte vergrößert diese Ungerechtigkeit weiter.
Periode mit Harzt IV
Das macht vor allem für Frauen mit weniger Einkommen einen Unterschied. In Deutschland bekommen Frauen, die Hartz IV beziehen z.B. € 15,- pro Monat für ihre gesamten Hygieneprodukte zugesprochen – von der Zahnpasta bis zu Tampons und Binden. Für viele Frauen geht es also nicht nur um eine symbolische Erleichterung bei der Tamponsteuer, sondern um jeden Cent.
Tamponsteuer wirklich gesenkt?
Auf Basis einer Petition mit über 180.000 Unterschriften geriet der deutsche Finanzminister Olaf Scholz im Herbst 2019 unter Druck und veröffentlichte auf Twitter eine Nachricht, dass die Senkung der Mehrwertsteuer auf 7% Anfang 2020 umgesetzt wird. Seit 2020 zahlen deutsche Verbraucherinnen also nur 7 statt 19% Mehrwertsteuer auf Monatshygieneartikel.
Allerdings kritisierten Verbraucherschutzorganisationen, dass nicht alle Hersteller bzw. Händler die Steuersenkung 1 zu 1 an die Konsumentinnen weitergaben. Wir von der erdbeerwoche haben in unserem Online-Shop jedenfalls die Preise sofort mit In-Krafttreten des Gesetzes entsprechend gesenkt.
Steuer für alle Perioden-Produkte reduzieren!
ALLE Menstruationsprodukte müssen steuerlich begünstigt werden. Die Steuer soll für Tampons, Binden und Slipeinlagen aber auch wieder verwendbare Produkte wie etwa die Menstruationstasse, Stoffbinden oder Periodenunterwäsche gesenkt werden.
Leider ist in Deutschland beim Beschluss zur Senkung der Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte ein grober Fehler passiert. Slipeinlagen sind von der Steuersenkung ausgenommen, mit dem Argument, dass diese ja auch für den täglichen Bedarf und somit nicht nur für die Menstruation verwendet werden können. Eine schwerwiegende Fehleinschätzung wie wir meinen, schließlich gehören Slipeinlagen mitunter zu den am häufigsten benutzten Produkten während der Periode.
Tamponsteuer in Europa
In ganz Europa und auch in anderen Teilen der Welt laufen derzeit Tampontax-Kampagnen, Volksbegehren, Unterschriftenaktionen und Demonstrationen. In Zürich wurden z.B. als Protest gegen die unfaire Steuer auf Monatshygiene im Jahr 2016 13 Brunnen mit roter Lebensmittelfarbe versetzt. Viele dieser Proteste haben bereits zum Erfolg geführt. So hat Deutschland mit 01.01.2020 und Österreich mit 01.01.2021 die Senkung der sogenannten Tamponsteuer umgesetzt.
Die Tamponsteuer und die EU-Gesetzgebung
Mittlerweile hat die Debatte über die sogenannte „Tamponsteuer“, die in Wahrheit natürlich sämtliche Monatshygieneartikel wie auch Binden oder Slipeinlagen betrifft, bereits mehrere Länder erfasst.
Das Problem daran ist, dass jede Änderung des Gesetzes einen Vorschlag der Europäischen Kommission und die Unterstützung aller 28 Mitgliedsstaaten erfordert. Irland ist übrigens eine Ausnahme in der EU. Dort müssen gar keine Abgaben gezahlt werden, da diese Erleichterung vor der EU-Regelung eingeführt wurde.
Am 18. März 2016 äußerte die EU-Kommission im Rahmen eines Gipfeltreffens die Absicht, Mitgliedsstaaten die Möglichkeit zu geben, die Mehrwertsteuersätze für Hygieneprodukte auf null zu setzen. Dies geschah auf Drängen des britischen Premiers David Cameron, der sich nach massiven Protesten sowie einer Petition mit über 300.000 Unterschriften zur Abschaffung der Tamponsteuer gezwungen sah, dieses Thema auf EU-Ebene einzubringen. Bisher schreibt die EU nämlich einen Mindeststeuersatz von 5% auf Produkte wie u.a. Monatshygieneartikel vor, was Großbritannien somit bislang daran hinderte, die Steuer gänzlich abzuschaffen.
Tamponsteuer in Großbritannien: Vom Brexit zum Tampontax Exit
Britische EU-SkeptikerInnen nutzten die Tamponsteuer sogar als Druckmittel für den EU-Austritt Großbritanniens, so die EU nicht einlenkt und den Mitgliedsstaaten freistellt, die Steuer auf Monatshygiene gänzlich abzuschaffen. Mit dem Brexit werden die 0% Tampontax in UK übrigens tatsächlich implementiert. Das heißt, dass es dringend auch einer Änderung auf EU-Ebene bedarf! Aufwind gibt es aber auch auf EU-Ebene immer wieder: Erst zur EU-Wahl 2019 setzten sich z.B. die Grünen wieder für eine Abschaffung der Tamponsteuer für alle EU-Länder ein.
Länder ohne bzw. mit reduzierter Tamponsteuer in Europa
Leider haben die meisten Länder auf der Welt noch eine unnötig hohe Steuer auf Menstruationsprodukte. In dieser Liste stehen alle Länder, die den Steuersatz reduziert bzw. auf 0% gesetzt haben.
Liste von Ländern mit reduziertem Steuersatz für Periodenprodukte in Europa:
(Stand Januar 2024):
- Belgien 6%
- Deutschland 7%
- England 0%
- Estland 9%
- Slovenien 9,5%
- Frankreich 5,5%
- Italien 22%
- Irland 0%
- Luxemburg 3%
- Malta 5%
- Niederlande 9%
- Österreich 10%
- Polen 5%
- Portugal 6%
- Slowakei 10%
- Spanien 0%–10%
- Zypern 5%
"Als Menstruationsministerin würde ich dafür sorgen, dass viel mehr Aufklärungsarbeit über die verschiedenen Hygieneartikel und die von aus konventioneller Baumwolle gefertigten Tampons ausgehende gesundheitliche Gefahr geleistet wird. Außerdem würde ich mich dafür einsetzen, dass sämtliche Hygieneartikel geringer versteuert werden."
In welchen Ländern ist die Tamponsteuer in Europa am höchsten?
Das Schlusslicht in der EU in Sachen Tamponsteuer bildet mit 27% gegenwärtig Ungarn. Dänemark, Schweden und Norwegen liegen mit 25% knapp dahinter. Schlechte Nachrichten gibt es auch in Griechenland: Dort wurde die Steuer sogar von 13 auf 23% angehoben.
Länder ohne Tamponsteuer weltweit
Länder außerhalb Europas mit reduziertem Steuersatz für Perioden-Produkte:
• Vietnam: 5%
• USA: 0 – 8.25 %
• Äthiopien: 10 statt 30%
Länder mit 0% Steuersatz für Perioden-Produkte:
Afrika:
• Kenia
• Ghana
• Namibia
• Lesotho
• Mauritius
• Nigeria
• Rwanda
• Südafrika
• Uganda
Asien:
• Bhutan
• Indien
• Libanon
• Malaysia
• Malediven
• Südkorea
Europa:
• Irland
• England
Nord- und Mittelamerika
• Kanada
• Mexico
• Jamaica
• Nicaragua
• Inselstaaten: St Kitts and Nevis & Trinidad and Tobago
• USA
Südamerika:
• Kolumbien
• Bahamas
Ozeanien:
• Australien
Berühmte Bloggerinnen & Zero Waste Periode
Müllfrei leben? Geht das überhaupt in unserer industrialisierten Welt, in der sogar unempfindliche Materialien noch dreimal verpackt werden? Eigentlich ist das nur die Konsequenz für
Die erdbeerwoche fordert seit 2016 in Österreich: Runter mit der Tamponsteuer! Ende 2020 konnten wir endlich die im Parlament beschlossene Senkung der Tampontax feiern!
Erfolg der erdbeerwoche in Österreich
Tamponsteuer in Österreich seit 2021 auf 10% gesenkt
Wir von der erdbeerwoche hatten bereits im Januar 2016 eine Kampagne zur Senkung der Tamponsteuer gestartet und in einem offenen Brief an den österreichischen Finanzminister eine Senkung bzw. Abschaffung der ungerechtfertigt hohen Steuer auf Monatshygiene in Österreich gefordert.
Die Antwort des Herrn Finanzministers war damals leider wenig zufriedenstellend: „Dem Ziel eines einheitlichen Steuersatzes Rechnung tragend, ist derzeit nicht vorgesehen, den Umfang der begünstigten Leistungen zu erweitern. Eine Bevorzugung von Hygieneartikeln für Frauen wäre im Vergleich zu anderen potentiell begünstigungswürdigen Leistungen/Produkten nicht zu rechtfertigen.“
Wir haben also nicht locker gelassen und von der österreichischen Regierung weiterhin eine Senkung bzw. im besten Fall Abschaffung der Tamponsteuer gefordert.
- Bereits 2016 wurde der damalige Finanzminister Schelling in einem offenen Brief zur Senkung der ungerechtfertigt hohen Steuer auf Monatshygiene aufgefordert.
- 2017 wurde auf der zivilgesellschaftlichen Plattform aufstehn.at ein Appell zur Senkung der Tamponsteuer gestartet (knapp 30.000 Unterschriften).
- Ende 2019 demonstrierte die erdbeerwoche gemeinsam mit Vertreter*innen des Vereins Viva la Vulva, des Frauenvolksbegehrens sowie aufstehn.at medienwirksam vor dem Finanzministerium.
- Im Januar 2020 wurde die Forderung zur Senkung der Steuer auf Periodenprodukte auf 10% in das Türkis-Grüne-Regierungsprogramm aufgenommen.
- Im Dezember 2020 erfolgte der Beschluss zur Steuersenkung im Nationalrat ab 01.01.2021.
- Im ersten Entwurf waren Slipeinlagen jedoch von der Steuersenkung ausgenommen! Mit einer gemeinsamen Aktion mit #aufstehn und vielen anderen konnten wir einen erneuten Slipeinlagen-Skandal gerade noch verhindern. Nach dem Aufschrei der erdbeerwoche-Community hat der Fininanzminister zum Glück doch noch eingelenkt. Jetzt stehen Slipeinlagen gemeinsam mit den anderen Periodenprodukten in dem neuen Gesetz für die Steuerreduktion. Wir feiern damit einen der größten Erfolge der erdbeerwoche!
Werde Expertin!
Hol dir die erdbeerwoche-Post mit den aktuellsten Menstruations-News rund um die Tamponsteuer & mehr!
Die Tamponsteuer in den USA
In der USA besteuern die meisten Staaten alle „greifbaren persönlichen Eigentümer“ mit der sogenannten Sales Tax, die zwischen 2,9 und 7,5 Prozent liegt. Darunter fallen auch Tampons & Co. Ausnahmen werden nur für auserwählte „Notwendigkeiten“ (= nicht-Luxusartikel) wie z.B. Lebensmittel, medizinische Einkäufe, Kleidung gemacht. Die Listen dieser Ausnahmen variieren von Staat zu Staat. Außerdem können lokale Regierungen zusätzliche Steuern erlassen.
Eine amerikanische Ökonomin sagte dazu: „It’s not that we are proactively taxing tampons. It’s that we tax everything. And tampons are just something that we tax.“
- Keine Steuer auf Tampons & Co. haben derzeit folgende 10 Bundesstaaten: Minnesota, Illinois, Florida, Maryland, New Jersey, Pennsylvania, New York, Connecticut, Massachusetts, Nevada.
- Folgende Bundesstaaten haben generell keine Mehrwertsteuer: Oregon, Montana, Alaska, Delaware und New Hampshire
Präsident Obama bekennt sich zur Herabsetzung der Tamponsteuer
Auch Präsident Obama wurde in seiner Amtszeit von einer Youtuberin auf das Thema aufmerksam gemacht. In einem Interview gestand er, dass er sich nicht bewusst gewesen sei, dass Tampons in den USA derselben Steuerklasse wie Luxusgüter unterliegen. Obama sagte Anfang 2016 in einem YouTube-Interview, dass der einzige Grund dieser Steuern sei, dass ausschließlich Männer im Ausschuss saßen als das Gesetz verabschiedet wurde.
Schon Expertin? Vielleicht auch spannend:
In der Ära des Präsidenten Donald Trump gab es leider keine positiven Entwicklungen in diesem Bereich – im Gegenteil. Bekannt wurde vor allem sein Kommentar zu Megyn Kelly. Die Moderatorin hatte Trump im Vorwahlkampf kritische Fragen gestellt, woraufhin sich dieser angegriffen fühlte und später über sie folgendes sagte:
„Da tropfte Blut aus ihren Augen, Blut aus ihrer Wo-auch-immer.“
- Donald Trump
Außerdem beendete er – innerhalb der ersten Tage im Amt – die staatlichen Zuschüsse für Organisationen, die im Ausland Abtreibungsberatungen anbieten. Trotz alledem oder vielleicht gerade deshalb gibt es seit einigen Jahren eine neue Bewegung in den USA.
Diese fordert nicht nur eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte in allen US-amerikanischen Staaten, sondern auch die Bereitstellung von kostenloser Monatshygiene für alle, die es brauchen: ob in Bildungseinrichtungen, in Obdachlosenheimen oder Gefängnissen. Auch wir von der erdbeerwoche fordern selbiges von der österreichischen und deutschen Regierung. Schottland ging hier als erstes europäisches Land mit gutem Beispiel voran.
Trauma, Stress und Menstruation: Periode im Krieg
Studien zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen Stress und Veränderungen im Menstruationszyklus gibt. Das gilt sowohl für Alltagsstress als auch für Stress, der durch traumatische Erfahrungen wie Krieg, Trauer oder Hungersnot ausgelöst wurde.
- Karo von der erdbeerwoche
Ich verwende waschbare Stoffbinden aus Bio-Baumwolle. Damit spare ich jede Menge Müll und Geld.
Mit Menstruationstasse, Stoffbinde und Periodenslips mehrere Hundert Euro sparen!
Für alle, denen die Senkung der Tamponsteuer nicht weit genug geht, gibt es auch noch andere Möglichkeiten, bei Hygieneprodukten einiges an Geld zu sparen. Allein mit einer Menstruationstasse, die mehrere Jahre wiederverwendet werden kann, sparst du dir einiges an Geld! Und nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt tust du damit etwas Gutes.
Du überlegst dir eine Menstruationstasse zu kaufen?
Produktiv trotz Periode?
Neue Studienergebnisse zeigen das Gegenteil Arbeiten trotz Regelschmerzen? Gehört für die meisten Frauen zum Alltag. Während manche Frauen ihre Periode kaum wahrnehmen, ist der Großteil
Maske & Stoffbinden: Top 5 Vorteile der wiederverwendbaren Produkte
Waschbare Masken für Corona Zero Waste Trend oder Utopie? Weil in Zeiten von Corona wiederverwendbare Masken aus Stoff so beliebt sind, wollen wir mit euch
Frauen und Nachhaltigkeit
Ergebnis einer harmlosen Google-Suche aus dem Jahr 2011 Wer hätte das gedacht! Da googelt frau aus Recherche-Interesse mir nichts dir nichts die Begriffe „Frauen“ und
Berühmte Bloggerinnen & Zero Waste Periode
Müllfrei leben? Geht das überhaupt in unserer industrialisierten Welt, in der sogar unempfindliche Materialien noch dreimal verpackt werden? Eigentlich ist das nur die Konsequenz für
Trauma, Stress und Menstruation: Periode im Krieg
Studien zeigen, dass es einen Zusammenhang zwischen Stress und Veränderungen im Menstruationszyklus gibt. Das gilt sowohl für Alltagsstress als auch für Stress, der durch traumatische Erfahrungen wie Krieg, Trauer oder Hungersnot ausgelöst wurde.
Quellen:
Als Tamponsteuer wird die Mehrwertsteuer auf Menstruationsprodukte bezeichnet. Derzeit werden Monatshygieneartikel in vielen Ländern der Welt ungerechtfertigt als „Luxusprodukte“ bzw. nicht in die Kategorie der „notwendigen“ und somit steuerlich begünstigten Produkte wie Lebensmittel eingereiht.
Um die €7.000 (je nach Berechnung) kostet uns die Periode in einem Leben. Für Viele sind Menstruationsprodukte auf Dauer schwer leistbar.
In einigen Ländern dieser Welt wurde die Steuer auf Periodenprodukte gesenkt oder sogar ganz abgeschafft, beispielsweise: Kanada, Australien, einige afrikanische Staaten wie Nigeria, Uganda und Südafrika, ebenfalls Staaten in Mittelamerika (Nicaragua, Jamaica) und Asien (Indien, Malaysia). Wie sieht die Lage in Europa aus?