Ökologischer Fußabdruck
Was ist der
ökologische Fußabdruck
von Tampons & Co.?
Der ökologische Fußabdruck gibt die Umweltauswirkungen (Treibhausgasemissionen) an, die Menstruationsprodukte bei der Herstellung, Nutzung und Entsorgung verursachen.
Produktiv trotz Periode?
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Ökologischer Fußabdruck
FACTS
das meiste CO2 einer Binde bei Rohmaterialien anfällt, d.h. beim Anbau und bei der Herstellung der Rohstoffe (z.B. Holz oder Baumwolle)?
das CO2, das durch eine Biobinde verursacht wird, von einem einzigen Baum in weniger als 9,5 Stunden absorbiert werden kann?
Biobaumwolle ein Einsparungspotential bei Treibhausgasen von über 40% im Vergleich zu konventioneller Baumwolle hat?
Herstellung von Menstruationsprodukten
Wer ein Tampon, eine Binde oder eine Menstruationskappe in der Hand hält, hat meistens wenig Ahnung, wie die Produkte eigentlich hergestellt werden und welchen ökologischen Fußabdruck sie auf unserem Planeten hinterlassen. Wir von der erdbeerwoche beschäftigen uns schon seit vielen Jahren mit den Umweltauswirkungen von Menstruationsprodukten, besuchen regelmäßig Produktionsstätten und versuchen, gemeinsam mit den Herstellern die Umweltauswirkungen der Produktion zu verringern.
Die Ökobilanz von nachhaltiger Monatshygiene
- Bei Tampons, Binden und Slipeinlagen handelt es sich um Produkte, die maschinell in größeren Produktionsstätten hergestellt werden. Unsere Organyc-Biobinden werden z.B. in Italien mit 100% Ökostrom und unsere Bio-Tampons in Deutschland hergestellt.
- Bei der Produktion von Menstruationstassen wird Silikon in eine Becherform gespritzt und unter Hitze formfest gemacht.
- Stoffbinden werden in den meisten Fällen noch von Hand genäht und bestehen aus einer Saugschicht (meistens aus Baumwolle – im besten Falle Biobaumwolle – oder Hanf) und einer wasserundurchlässigen Schicht, die deine Unterhose vor Flecken schont.
- Menstruationsunterwäsche wird im Falle der erdbeerwoche von einem Unterwäsche-Hersteller in Deutschland produziert. Die verwendete Bio-Baumwolle hat eine eigene Zertifizierung nach Fairtrade und wird in Indien hergestellt. Hier findest du den Faircode und kannst genau nachlesen, wo die Baumwolle herkommt.
Einsparungspotential an schädlichem CO2 bietet Bio-Baumwolle im Vergleich zu konventioneller Baumwolle.
„Mit der Menstruationstasse bin ich echt happy. Umweltfreundlich, wiederverwendbar, geruchlos und kaum spürbar. Hatte heute darüber ein Gespräch mit meiner Frauenärztin. Sie war ganz hellhörig , dachte das sei nur was für Exoten. :)“
"Danke, dass ihr das macht und die (Frauen-)Welt informiert!"
Der ökologische Fußabdruck
von Tampons & Co.
Bei der Herstellung der Rohstoffe, bei der Produktion, dem Transport und der Entsorgung der Produkte in unserem Haushalt – also auch bei Menstruationsprodukten – fallen Treibhausgase und insbesondere das klimaschädliche Kohlenstoffdioxid (CO2) an. Auch im Rahmen der Periode können wir aber zur Verringerung unseres eigenen ökologischen Fußabdruckes beitragen. Wieso das wichtig ist? Jährlich werden weltweit mehrere Milliarden Hygieneprodukte produziert, ein Mal benutzt und weggeworfen. Leider landen die Produkte auch oft in der Toilette, was die Kläranlagen vor besondere Herausforderungen stellt.
So viel CO2 entsteht im Lebenszyklus einer Binde
an CO2 kannst du mit der Menstruationstasse pro Jahr einsparen
(verglichen mit einem konventionellen Tampon)
Biologische Tampons und Binden sparen CO2-Emissionen
Die so genannte Umweltprodukt-Deklaration bewertet die CO2-Auswirkung eines Produktes vom Rohstoff bis zur Entsorgung. Eine einzige Natracare-Binde mit einem Gewicht von 5g verursacht somit nur 23,5g CO2, das ist nicht einmal das Fünffache des Eigengewichts. Im Vergleich dazu verbraucht ein herkömmliches Baumwoll-T-Shirt mit einem Gewicht von 220g das 50fache des Eigengewichts an CO2, nämlich 11.000g. Gerade die Bio-Baumwolle ist gegenüber der konventionellen Baumwolle in Sachen CO2 die klare Siegerin.
Mit einer Menstruationstasse kannst du deinen ökologischen Fußabdruck massiv verringern. Verglichen mit einem konventionellen Tampon kannst du mit einer Menstruationskappe durch ihre jahrelange Wiederverwendbarkeit ca. 90% an CO2 pro Jahr einsparen. Auch wenn das monatliche Auskochen der Menstruationstasse miteinberechnet wird, ergibt sich eine Ersparnis von rund 70% (Hinweis: Diese Berechnung wurde gemeinsam mit einer Energie-Expertin durchgeführt und basiert u.a. auf Daten der Ökobilanzdatenbank Ecoinvent).
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Quellen:
Bei der Herstellung der Rohstoffe, bei der Produktion, dem Transport und der Entsorgung der Produkte in unserem Haushalt – also auch bei Menstruationsprodukten – fallen Treibhausgase und insbesondere das klimaschädliche Kohlenstoffdioxid (CO2) an. Auch im Rahmen der Periode können wir aber zur Verringerung unseres eigenen ökologischen Fußabdruckes beitragen.
Beispielsweise bei Verwendung von Bio-Einweg-Produkten oder Zero-Waste Produkten. Bei letzterem wird nicht nur CO2 sondern auch eine Menge Müll gespart! Warum sind Bio-Tampons und Bio-Binden eigentlich umweltfreundlicher? Mehr dazu hier.
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